Ja, genau so ist es ......
also wurde argentinisches Ribeye aus dem Tiefkühl-Kälte-Schlaf befreit, benetzt mit einem Spritzer Teriyaki Soße und mit frischem Rosmarin und Thymian aus dem Garten in einer Box noch ein paar Stunden ruhen lassen.
Nachdem ich hier ja schon mal einen erfolgreichen Test für Steak Zubereitung durch geführt hatte: viewtopic.php?f=14&t=48983
war das auch die Vorlage .... nur eben dieses Mal mit Ribeye ...
also die Griddle ordentlich vorgeheizt -etwas Butterschmalz darauf zerlassen und dann die Steaks 3 Minuten pro Seite schön angegrillt, damit eine schöne Kruste entsteht:
vergesst Grillmarks ... .... Kruste rules .....
mit den Kräutern vom Marinieren wurde der Bratensaft auf das Fleisch geträufelt (habe ich bei Almazan Kitchen gelernt .... )
nachdem das Fleisch 3 Minuten von jeder Seite angegrillt war durfte es indirekt mit den Kräutern ruhen
in der Zwischenzeit wurden selber gesammelte Waldpilze vom Aggregats Zustand Gefroren in einer Gusseisernen Pfanne direkt zum Zustand Röstaromen transferiert .... .... war das jetzt grammatikalisch korrekt ..... ....
mit etwas Weißwein, Zitrone, Sahne und Rumfort Creme Fraiche abgelöscht - abgeschmeckt mit einer Prise Zucker, ein Spritzer Fischsoße ( .. ich steh auf diese Zeug .... ) und etwas Maldon Sea Salt und dann Gnocchis unter gehoben:
da noch da .... .... mit der Microplane etwas Provolone darüber gerieben (nachdem Hinweis von Pepsi das letzte Mal mit dem Parmesan .... )
und bei kleinst möglicher Hitze die gewünschte Konsistenz erreichen lassen:
der Koch durfte immer mal umrühren und den Löffel abschlecken, was schon mal so richtig Laune machte ..... dazu immer einen Schluck Primitivo, den es eigentlich zum Essen geben sollte, verkostet - tja .... .... ein Glas war schon beim Kochen/Grillen weg .....
höchste Zeit für das gute Gewissen also etwas Salat vorzubereiten: ich steh gerade auf die Kombi Radicchio und Romana:
und seit längerem mache ich meine Dressings im Dressing-Shaker, in diesem Fall: guter italienischer Balsamico-Essig, eine Prise Zucker, Zitronen-Pfeffer, Steak-Pfeffer, englisches Maldon Sea Salt, österreichischer Dijon Senf, griechischer Joghurt und griechisches Olivenöl (Bands of Chef... ).... also ein völkerverständigendes Dressing quasi ....
das Ribeye nach etwas ruhen:
und auf dem Teller, noch etwas verfeinert mit Maldon Sea Salt und Steak Pfeffer
und in der Ansicht mit dem Salat:
konnte man das schon essen......
und nach bem Essen wusste ich wieder mal wieder warum ich die beste aller Ehefrauen habe (welcher Autor hat das immer geschrieben - wer kennt den noch .... )
die Beilage ist absolut lecker.... ABER eigentlich zu mächtig/dominant für ein gutes Steak - da langt der Salat eigentlich - und genau so ist es: die Gnocchis mit den Pilzen mit z.B. etwas Pancetta ist ein Essen für sich - zu einem gutem Steak langt ein guter Salat - ich weiß schon warum ich fast 25 Jahre mit meiner Frau verheiratet bin - sie hat halt immer recht .... oder meistens .....
eigentlich sollte das nur was für den Daily Quickshot werden, da ich das ja schon mal gemacht habe ....evtl. doch wieder zu viel Rotwein ......
Ribeye - mein Lieblingssteak
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LG Ingo
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche sondern das Erhalten der Glut
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Genau so.
Der den Argumentenverstärker trägt.
Ein klasse Griller UND ein Literat.
Das spezielle Ribeye da oben (sowie ganz im Allgemeinen) wär auch meins, sowas habe ich für "Notfälle" immer in der TK.
Und Kishon lese ich auch gerne
Das spezielle Ribeye da oben (sowie ganz im Allgemeinen) wär auch meins, sowas habe ich für "Notfälle" immer in der TK.
Und Kishon lese ich auch gerne
Viele Grüße
sist
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- mortomanos
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Die Bilderstrecke wäre zu schade gewesen für den anderen Thread. Das passt hier schon so.
Ich steh auch auf Vollkruste! Allerdings diese "männliche Sehnsucht" nach dem offenen Feuer! Aber Du schrobst es ja schon selber!
Im "Sommer" nehm ich Gnotschies auch gerne zur Beilage. Allerdings dann nur kurz in Butter/Oliven-Öl (ruhig mit Temperatur arbeiten) angebraten (bißchen Farbe nehmen lassen), dann einen kleinen (!) Schluck Wasser in die Pfanne und Deckel drauf. Die werden super "fluffy" mit hauchdünner Kruste!
Würzen mit Salbei und Knoblauch und auf dem Teller noch ein Spritzer Olivenöl, schwarzer Pfeffer und dann den Parmesan.
=> Super Steak Begleiter!
Give it a try!
Im "Sommer" nehm ich Gnotschies auch gerne zur Beilage. Allerdings dann nur kurz in Butter/Oliven-Öl (ruhig mit Temperatur arbeiten) angebraten (bißchen Farbe nehmen lassen), dann einen kleinen (!) Schluck Wasser in die Pfanne und Deckel drauf. Die werden super "fluffy" mit hauchdünner Kruste!
Würzen mit Salbei und Knoblauch und auf dem Teller noch ein Spritzer Olivenöl, schwarzer Pfeffer und dann den Parmesan.
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Ich bin auch mehr der Fleischesser, zur Not etwas Salat
Gut gemacht Ingo
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LG Manfred
In der Nase verliert der erhobene Zeigefinger an Bedeutung ( Art van Rheyn )
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- Suppenschmied
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Also wenn es ein solch allerliebstes Fleisch gibt, brauch ich keinen Salat. Etwas Weißbrot, Salz und Pfeffer aus der Mühle, Kräuterbutter, mehr nicht.
Allerdings schauen die Gnocchi auch sehr lecker aus. Man könnte sie, wenn es zum Mittagessen das Fleisch gab, dann abends als Häppchen verspeisen. Dazu ein Gläschen norditalienischen Weißwein....
Allerdings schauen die Gnocchi auch sehr lecker aus. Man könnte sie, wenn es zum Mittagessen das Fleisch gab, dann abends als Häppchen verspeisen. Dazu ein Gläschen norditalienischen Weißwein....