
Ich habe mal probiert. Obwohl ich mich mit Ingwer und Knoblauch diesmal etwas zurückgehalten habe, ist der Geschmack, sagen wir mal, kräftig. Und jetzt, ah, Chili! Und wenn es ein Gemüse-Pendant zu Umami gibt: Dieses Zeug hat es!
Eigentlich mag ich den Asia-Holzhammer (oder sagt man Bambushammer?) geschmacklich eher nicht. Wie geht das zusammen? Das sehen wir gleich.
Zunächst einmal Hühnerschlegel entbeinen und klein schneiden, marinieren in Teriyaki Marinade, Cajun Rub und etwas Limettensaft. Dann Gemüse schnippeln und Reis aufsetzen.
Quellreis zubereiten ist ungefähr so schwierig wie Wasser kochen. Ich habe nie verstanden, warum es Reis im Kochbeutel gibt.
Trotzdem ein kleiner Pimp: Dashi Konbu, getrockener Seetang, wie er für Sushi-Reis verwendet wird. Man kocht 2-3 cm2 mit und entfernt ihn vor dem Quellen.
Ich habe eine 113g-Packung gekauft. Das sind gefühlt einige Quadratmeter.


Jetzt geht es weiter wie üblich: Frei Schnauze.


Fleisch kräftig anbraten und mit etwas Weißwein fertig schmurgeln, beiseite stellen. Gemüse wokken, Reihenfolge der Zugabe nach gewünschtem Gargrad. Salz und Pfeffer.
Fleisch, Frühlingszwiebeln und Kimchi zum Schluss zugeben, noch kurz erwärmen.
Kimchi in geringer Menge, vielleicht 80g für 2 Portionen, quasi als Gewürz. Es bringt alles an Ingwer und Knoblauch, was man braucht. Dazu Chili und eine milde, frische Säure.

