Welches Ei hätten´s denn gern?

Für alle die Hilfe bei der Kaufentscheidung für Grills und Zubehör benötigen.

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honza
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[quoEifer on Marco"]

Ich weiss ja nicht genau welches Verhalten gemeint ist aber Du weisst schon dass Woger dabei auch seine DumpingEier als "Monolith" und später "wie Monolith"
beworben/verkauft und damit ganz ordentlich Markenrechte verletzt hat oder ? ;-)

DM[/quote]

Das Woger rechtlich nicht sauber agiert hat, hab ich mindestens vermutet.
Aber muss man das die Käufer der Woger_Eier spüren lassen? Monolith hätte sich mit Qualität und Service profilieren können. Sie haben es nicht gewollt.

Ich empfehle jedem Monolith der einen Kamado will weil sachlich nichts dagegen spricht. Ich persönlich bin aber raus.
Don Marco
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Wir denn die Käufer spüren lassen ? Du meinst wegen dem Zubehör ?

Ist doch klar dass Monolith da zunächst die Versorgung der Monolith Käufer mit Zubehör absichern wollte, ansonsten hätten die selber
nämlich ganz schon doof dagestanden wenn die Monolith Käufer leer ausgehen.

Wenn man im Jahr plant 1000 Monolithen zu verkaufen wird man wohl kaum 3000 Rosterhöhungen und Deflektoren herstellen lassen.

DM
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honza
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Klar kann man das so begründen. Richtig finde ich es trotzdem nicht.
Man kann auf Nachfrage auch reagieren und zügig Nachschub organisieren.

Wir brauchen aber nicht meine persönlichen Gründe ausdiskutieren. Andere kaufen einen grill nicht weil der Frau die Farbe nicht passt. Mir gefiel halt die Geschäftspolitik nicht.
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Koschi
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honza hat geschrieben:Klar kann man das so begründen. Richtig finde ich es trotzdem nicht.
Man kann auf Nachfrage auch reagieren und zügig Nachschub organisieren.

Wir brauchen aber nicht meine persönlichen Gründe ausdiskutieren. Andere kaufen einen grill nicht weil der Frau die Farbe nicht passt. Mir gefiel halt die Geschäftspolitik nicht.
Ich bin im Maschinenbau angesiedelt, also nichts mit gillen. Meine Firma wuerde den Teufel tun und die Konkurrenz (oder deren Kunden) mit unseren Ersatzteilen aufzumoebeln.
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honza
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Aus Herstellersicht versteh ich das.
Als Verkäufer nehm ich lieber den kleinen Erfolg und erarbeite mir die Chance auf einen großen Erfolg in der Zukunft.
So verdiene ich am Erfolg der Konkurrenz mit. Die Alternative wäre arrogant zu wirken und gar nichts zu haben. Schlimmer wäre nur noch die Konkurrenz "schlecht" zu reden.
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Wildgriller
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So Ei ist bereits schon im Hause und natürlich gleich mal getestet - geil!!!

Also gleich noch in die Metro gefahren und mir ein Porco Iberico als Erstvergrillung mitgenommen!

Musste es leider Tot-Grillen, da Frau nicht so auf rosa beim Schwein steht. Es war dennoch superlecker. :-$
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Gruß

Wildgriller


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SAL
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Sieht klasse aus das Fleisch :clap:

Die Espressomaschine könnte mir glaube ich auch gefallen :cheers:
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honza
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Klasse :clap:

Weiter so!

:cheers:
funkahdafi
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Hallo,

ich bin neu hier und würde gerne diesen alten Thread hier wieder re-aktivieren.

Ich befasse mich derzeit mit Kamados und stehe vor der Wahl: Groß und/oder oval, oder "normale" Größe (18 Zoll). Hintergrund: Fürs reine Smoken würde mir ein 18 Zöller reichen. Nun liest man aber immer wieder, dass in den Kamados zwei Grillzonen eingerichtet werden können, um gleichzeitig direkt- und indirekt grillen zu können.

Dafür würde dann der hier viel gelobte, ovale Primo Sinn machen, oder eben ein großer Kamado. Da stellt sich bei mir aber folgende Frage: Wie sinnvoll ist das überhaupt, zwei Grillzonen zu machen? Für Low & Slow Smoken brauche ich ja eine sehr niedrige Temperatur, für direktes Searen aber eine sehr hohe. Selbst wenn ich jetzt die Hälfte des Grills durch Deflektorplatten und ähnliches in eine indirekte Zone verwandle, habe ich ja trotzdem eine sehr hohe Temperatur im Garraum, wenn ich gleichzeitig direkt grillen will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in der einen Hälfte 110 Grad habe, während die andere Hälfte bei 350 Grad Brandings in die Steaks macht.

Wenn ich das so richtig sehe, dann funktioniert das mit den beiden Zonen doch eher schlecht als recht, oder?

(liebäugle übrigens mit Kamado Joe)
Zuletzt geändert von funkahdafi am 19.06.2015, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Pepsi
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Indirekt muss ja auch nicht 110°C heissen.

Indirekt grillen ist doch nur ein "outdoor-Backofen". :keineahnung:
:winke:
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Simon
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also zunächst finde gefällt mir Deine Frage gut. Man merkt, Du sinnierst richtig über das Thema und hast richtige Gedanken. Natürlich wird es nicht möglich sein 350 ° direkt und gleichzeitig indirekt 100° zu haben. Da bist Du dann eher bei 200°...

Auf der anderen Seite ist es so, wenn Du ein Grillgut bei 350° direkt sears, wirst Du auch kein Deckel schließen, da kein Grillgut der Welt solche Temperaturen im searing sehr lange mitmacht... ;)

Also auch so gesehen wieder ein konstruierter Fall.

Die einzige Kombination wo direkt und indirekt gleichzeitig geht ist m.E. mit der Rosterhöhung - die ich jedem Primo Käufer dringend empfehle - so dass man direct high (direkt mit Abstand) über der Glut und nebendran indirekt arbeitet. Dann kann man den Deckel auch mal schließen.

Ansonsten ist eher die Idee ein Grillgut bei hoher Temperatur scharf anzugrillen und dann indirekt - ohne Umbau das Grills (Deflektor rausnehmen, runterwerfen - weil dieser überraschend heiß ist... ;) - sofort weiterzugrillen. Direkt und indirekt gleichzeitig bei geschlossenem Deckel kommt m.E. eher selten vor...

Aber diese Sache halt ohne Umbau... das ist für mich ein entscheidender Vorteil des Primo, das bietet Dir kein Runder Keramikgrill.
Indirekt nach dem scharf angrillen weitermachen (oder auch andersrum) und dann noch Beilagen im "Outdoorbackofen" wie Pepsi ihn nennet, fertig garen.

Wenn Du 110 Grad magst (ich mag die Temperatur auch sehr ;) ) dann geht nix anderes parallel im Grill. In dem Fall musst Du - wenn es z.B. um ein Steak geht - erst garen und dann scharf angrillen.

:cheers:
Gruß

Simon

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funkahdafi
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Danke Spargriller.

Trotzdem: Selbst wenn einen Primo so betreibe wie Du beschreibst, um z.B. bei direct hight zu searen und dann in der indirekten Zone weiterzugaren, müsste ich ja erstmal die Temperatur im Kamado wieder runterbringen. Und das ist nicht so einfach...

Es bleiben also nicht viele Fälle übrig, in denen die beiden Zonen wirklich Sinn machen, oder sehe ich das immernoch falsch?

Mir gehts auch um den Kostenfaktor. Wenn ich die zwei Zonen nur 2 mal im Jahr brauche, dann rechtfertigt das die Kosten nicht für einen großen Primo oder Big Joe. Da lasse ich dann lieber parallel meinen Weber Q Gasgrill laufen und nehme den für kurzzeitiges, direktes Grillen, und kaufe mir einen kleineren 18 Zoll Kamado (ob rund oder oval lasse ich dabei für den Moment mal unbeachtet).
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audax
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Hallo funkahdafi,
funkahdafi hat geschrieben:um z.B. bei direct hight zu searen und dann in der indirekten Zone weiterzugaren, müsste ich ja erstmal die Temperatur im Kamado wieder runterbringen. Und das ist nicht so einfach...
das stimmt natürlich. Das braucht seine Zeit, aber Simon schrieb auch
Simon hat geschrieben:Indirekt nach dem scharf angrillen weitermachen (oder auch andersrum)
Und dieses "andersherum grillen"(Stichwort: reverse), nämlich das Fleich "low" auf die richtige KT ziehen und dann erst die Kruste zu zaubern, das geht schon. Erfahrungsgemäß bekommt man den Kamado sehr schnell auf eine hohe Temperatur. So geht's auch
Zuletzt geändert von audax am 19.06.2015, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Hefezopfgriller
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funkahdafi hat geschrieben:Trotzdem: Selbst wenn einen Primo so betreibe wie Du beschreibst, um z.B. bei direct hight zu searen und dann in der indirekten Zone weiterzugaren, müsste ich ja erstmal die Temperatur im Kamado wieder runterbringen. Und das ist nicht so einfach...

Es bleiben also nicht viele Fälle übrig, in denen die beiden Zonen wirklich Sinn machen, oder sehe ich das immernoch falsch?
Indirekt grillen bedeutet doch nicht immer zwangsläufig um die 110 Grad GT. :keineahnung:
Eine Bacon Bomb oder Armadillo Eggs werden z. B. bei ungefähr 160-180 Grad indirekt gegrillt.
Und ich nutze regelmäßig beide Seiten meines Primos. Auf der einen wird direkt angegrillt, dann wird das Grillgut auf die andere Seite gezogen und da indirekt fertig gegart. Dabei ändere ich natürlich nicht die Temperatur im Grill. Dann sind es halt meinetwegen 200 Grad auf der indirekten Seite. Es geht da ja hauptsächlich darum das das Grillgut nicht mehr über der offenen Glut liegt und verkokelt während dem restlichen Garvorgang.
Bei mir ist der Deckel übrigens immer geschlossen und wenn es nur für ne Minute ist.
Zuletzt geändert von Hefezopfgriller am 19.06.2015, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Wood Fired BBQ
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Hallo

Mir gefallen deine Überlegungen sehr gut so dass ich deine eigenen Gedanken und die Aussagen der anderen hier eigentlich nur nochmals bestätigen und bekräftigen kann :twothumbs:

Wie schon geschrieben wurde, hat natürlich alles seine Grenzen, links vorne Pizza backen, links hinten ein Steak searen, rechts hinten ein Brisket smoken und rechts vorne kalträuchern alles gleichzeitig geht natürlich nicht :ironie:

Trotzdem kann eine Zweiteilung der Feuerbox und nur eine halbe beheizte Zone sehr hilfreich und sinnvoll sein. Reverse cooking bei einem Steak zum Beispiel geht damit sehr gut. Es ist auch grundsätzlich anzumerken, dass gerade bei den Kamados die Holzkohle sehr heiß glüht und du in der direkten Zone über der Glut eine hohe direkte Hitze für das Searen hast, auf der anderen Seite eine gleichmäßige indirekte Hitze. Für's Smoken mag eine Zone mit irgendwas um die 100 bis 130 Grad ausreichend sein, aber für's Grillen braucht man doch eigentllich immer 2 Zonen, selbst wenn man nur ein paar Bratwürschtel grillen will ;)
Insofern kommt es denke ich darauf an, was du mit deinem Kamado alles vorhast und wie vielseitig er in den Verwendungsmöglichkeiten sein soll.

Wer da bezüglich den 2 Zonen meint, was manchmal eingewendet wird, "xy Grad auf dem Deckelthermometer sind halt nun mal xy Grad" denkt zu kurz.


Bezüglich Größe / Platz
Manchmal sehe ich auch extrem voll geschlichtete Kamados (oder auch andere Grills / Smoker). Ich könnte so ja nicht arbeiten, meiner Meinung nach sollte schon noch ein bisschen Platz für airflow sein und außerdem würde ich beim Smoken und indirekten Grillen auch innerhalb des Bereichs der Deflektorsteine bleiben, der äußere Rand ist heißer.
Das ist bei der Wahl der Größe noch zu bedenken.


Rund / Oval
Die ovale Form hat irgendwo Charme, ich hatte auch mal einen Primo. Mittlerweilen würde ich mir, wenn ich derzeit einen Kamado kaufen würde, aber einen runden Kamado bevorzugen (18'' oder 24'', für mich persönlich letzteres). Keinen ovalen und keinen 57cm rund oder sonst irgendeine exotische Sondergröße Kamado.
Für die 18'' und 24'' round Kamados gibt es einfach das meiste Zubehör und 3rd party after sales weil der Markt dafür am größten ist, und das sind zum Teil wirklich gute und interessante Produkte, vor allem erst im Hinblick auf das was noch kommt \:D/


Stichwort Temperatur reduzieren
Eher schlecht möglich mit den Kamados, zumindest nicht in einer annehmbaren Zeitspanne. Wenn du mal in kräftig glühendes Glutbett hast und der Kamado richtig durchgeheizt ist, ist der Hitzespeicher einfach zu groß, um mit der Temperatur runterzugehen, ohne gleichzeitig die Glut abzuwürgen.
Damit hätten wir dann auch schon einen wichtigen Punkt herausgearbeitet, wie man mit einem Kamado umgeht: die Temperatur immer einfangen, wenn sie auf dem Weg nach oben ist, d.h. bereits vor Erreichen der Zieltemperatur schrittweise damit beginnen, die Luft zu reduzieren. Temperatur erhöhen = easy, Temperatur runter -> schwierig.


Liebäugeln mit Kamado Joe
Wäre auch meine erste Wahl. Aus mehreren Gründen. Das System und der Aufbau ist einfach das vielseitigste und von der Umsetzung her am besten gelöst. Und die Verarbeitung ist besser, so ist der Hinge Mechanismus für das Deckelscharnier beispielsweise bei Kamado Joe besser / massiver ausgeführt als bei vielen anderen, der Fußabstand vom Standardnest beispielsweise ist größer wie zB beim BGE (so manches BGE ist schon versehentlich umgekippt und gebrochen) und so allerlei kleine Details welche clever gelöst sind.


Ansonsten ist ein Kamado an sich eigentlich immer eine gute Wahl mit hervorragenden Eigenschaften, also grob falsch machen tut man mit keinem was. In ihren grundsätzlichen Eigenschaften und wenn es darum geht, was vom Rost auf den Teller kommt, sind sie imho alle auf gleich gutem hohen Niveau, um an dieser Stelle das mal klar herauszustreichen, da derlei Diskussionen dann manchmal auf einmal unnötig kontrovers werden, insofern bleibt es letztlich eine persönliche Geschmackssache, welche Form, Größe und Aufbau man bevorzugt und zur eigenen Arbeitsweise und Anwendungsfall am ehesten passt.
Zuletzt geändert von Wood Fired BBQ am 29.10.2015, 15:42, insgesamt 4-mal geändert.
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