Suche großen Edelstahl-Gasgrill für Low&Slow

Für alle die Hilfe bei der Kaufentscheidung für Grills und Zubehör benötigen.

Moderator: Mod-Team

MissionControlGrill
Marshmallow
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Guten Morgen!

Nach 36 Jahren Kohlegrillen und vielen Fachsimpeleien habe ich nun endlich den Platz für einen großen Gasgrill und der soll jetzt gekauft werden. Die verschiedenen Kohlegrills werde ich trotzdem nicht auf den Müll werfen (naja, gut, mein geliebter Eigenbau-Spanferkelgrill war leider aus rostendem Stahl und deshalb war quasi nichts mehr davon übrig, deshalb wurde der vor einem Jahr entsorgt) aber gerade für indirektes Grillen zieht es mich zum Gasi.

Meine Grillerfahrung beschränkt sich bislang auf direktes Holzkohlegrillen (selbst geschweißter 70 x 100 Fleischgrill und ebenso selbstgeschweißter Steckerlfischgrill) aber damit sind die Aktionen die ich vorhabe leider nicht möglich.

Meine Anforderungen:
- Genug Grillfläche für 4-10 Personen
- Geflügeltauglich (d.h. Drehspieß und Backburner)
- So wenig Plastik wie irgendwie möglich
- 11kg-Flasche passt rein
- Weite Regelbarkeit von Pulled-Pork-Temperatur bis zur Pizza

Nachdem ich viele Grills rein von der Katalogform und von den Erfahrungsberichten verglichen habe (Weber, Napoleon, ODC, Juskys, Bull-BBQ, etc) bin ich immer wieder beim I&O4S gelandet. Der Preis incl. Drehspieß, Gussrost und Abdeckhaube von rund 650 ist am oberen Ende dessen was ich ausgeben möchte, schließlich kommt ja noch Zubehör wie ein anständiges Zweikanalthermometer dazu. Regelbaren Druckminderer und auch sonst recht umfangreiches Gas-Equipment habe ich schon, 11kg-Flaschen stehen immer ein paar rum und Bunsenbrenner zwecks Rostreinigung sind auch vorhanden.

Was mich nun interessiert ist die Tauglichkeit für Low&Slow-Jobs wie Pulled Pork. Sowohl für die Pizzatemperatur (dafür habe ich bislang einen extra Pizzaofen genommen der auf 450° gepimpt wurde) als auch bei einer Befeuerungsdauer von rund 24h fände es durchaus angebracht das Scheunentor dichtzumachen, aber komme ich dann (regelbarer Druckminderer ist vorhanden und ich zögere nicht ihn einzusetzen) trotzdem noch weit genug runter mit der Temperatur? Wie muss ich mir das bei einem Vierbrennergrill vorstellen, werden dann nur die beiden mittleren Brenner angeworfen und die Temperatur verteilt sich dann schon?

Vielen herzlichen Dank schon mal an RamJam für seine fachkundigen Infos!
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RamJam
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Hallo und willkommen hier bei den Grillnatics :welcome: & :cheers:

Ich habe es beim 4 Flammer i.d.R. mit einen bis zu zwei der beiden äußersten Brennern oder mit zwei äußeren auf der Linken oder rechten Seite gemacht.


MfG Martin
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Herdentiere schauen auf zu viele Arschlöcher. Ein gesunder Abstand zu den "Schinkenpartien" hat also was. :rules: :cheers:
MissionControlGrill
Marshmallow
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So, der 4S ist bstellt und wird Mitte Juli geliefert. Ich werde berichten.
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Pellet-bbq
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Was Du suchst ist ein Pelletgrill. :mrgreen:

:cheers: :cheers: :cheers:
Pellet-bbq

Pelletgrills:

-Memphis
-GMG
-Cookshack


http://www.haupert-shop.de/
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Zu spät - aber vielleicht kommt ja bald der Fünftgrill :-)
MissionControlGrill
Marshmallow
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Heute habe ich leider eine sehr unschöne Email von Monstergrill bekommen - die Lieferung verzögert sich und damit ist der I&O für mich leider erstmal raus.

Der vorgeschlagene Altherrensmoker klingt irgendwie schon scheffig aber vom Preis (immerhin Faktor drei) mal abgesehen wollte ich doch das Gasgrill-Feeling haben.

Da hier im Forum anscheinend alle von Gasgrill auf Pelletsmoker oder UDS umgerüstet haben: Hat jemand für mich eine Empfehlung oder ein Gebrauchtangebot im Raum München?
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wurzel
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Hi,

Ein Pelletsmoker :vomit: :undweg:
;)

Gas ist ja schon schlimm. Aber Pellets :mrgreen: :mrgreen:


Pellet is teuer, und braucht Strom. Für mich ist das kein Grillen/BBQ mehr. Gas ist schon
grenzwertig. (wenn auch auf dem Balkon perfekt)

Aus dem Raum München? Ich hab diverse Grills (auch UDS) zum Testen zu Hause. Aber kein Pellet. Kein Keramik.

Meld Dich wenn Du was sehen willst :) Kann Dir auch was leihen.

Flo
Zuletzt geändert von wurzel am 25.06.2013, 22:04, insgesamt 3-mal geändert.
Wenn ich (Youtube-) Videos anschauen möchte, gehe ich auf Youtube. Im Forum möchte ich lesen
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rockwood
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gas - l&s - pizza - geflügel

eindeutig ascona :cheers:
gruß olli
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Pepsi
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Mich würden mal die Meinungen zu den Brennern interessieren. War bisher immer der Meinung, Edelstahl wäre ne sichere Bank, aber "drüben" gibt's einen Nappi Fred, wo es die Edelstahl-Brenner nach kurzer Zeit zerlegt hat. Dort schwören einige auf Gussbrenner, was die Wahl sehr einschränkt.

Gibt's hierzu Erfahrungswerte/Meinungen? :-k
:winke:
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Wood Fired BBQ
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Pepsi hat geschrieben:Mich würden mal die Meinungen zu den Brennern interessieren. War bisher immer der Meinung, Edelstahl wäre ne sichere Bank, aber "drüben" gibt's einen Nappi Fred, wo es die Edelstahl-Brenner nach kurzer Zeit zerlegt hat. Dort schwören einige auf Gussbrenner, was die Wahl sehr einschränkt.

Gibt's hierzu Erfahrungswerte/Meinungen? :-k
Die Messingbrenner, welche in den Lynx Grills verbaut sind, scheinen mir die haltbarsten von allen zu sein ... :mrgreen:
Nehm mal einen in die Hand ...

Edelstahl / Gusseisen ... keine Ahnung, kommt wahrscheinlich ncht nur darauf sondern auch auf die genaue Materialgüte und Verarbeitung drauf an.

Edelstahl schaut in dem Vergleich vielleicht etwas dünn und leichtgewichtig aus, aber ob das ein objektiver Indikator ist???
Napoleon verbaut zumindest in den Pro / Prestige Pro Modellen 304 SS (das ist schon mal ne sehr gute Wahl, würd ich sagen) ... keine Ahnung, von welcher Serie in dem von dir erwähnten Thread drüben die Rede ist und welcher Edelstahl darin verbaut ist.

Gusseisen neigt eher dazu, zu verstopfen, hab ich mir mal sagen lassen. Hab zwar keine eigene Erfahrung, mit der ich das bestätigen oder widerlegen könnte, aber es erscheint plausibel, da rohes Gusseisen wohl eher Rostpartikel "freigibt".


Was Korrosion betrifft, Aschereste, Feuchtigkeit (normale Luftfeuchtigkeit je nach Wetterlage), Tau (durch bloßes Abkühlen in der Nacht) sind in ihrer Kombination natürlich schon mal ne sehr korrosive Umgebung, und dann kommt noch ordentlich Hitze und ne offene Flamme zur Abwechslung dazu. Irgendwann kriegt man damit alles mal durchgebrannt, wenn man sich genüg Mühe gibt, würd ich mal sagen.

Ich persönlich habe es früher, als ich noch Webergrill mit Edelstahlbrennern gehabt habe, immer so gehandhabt, dass ich sie nach nahezu jedem Grillen mit Küchenkrepp abgewischt habe, um zumindest nicht unnötig Asche / Krümmel uns sonstiges da dran hängen zu haben. Das hat dann zweierlei Vorteil, damit ist zum einen der Korrosionsbeschleuniger Asche weg (minimiert um genau zu sein) und zum zweiten, das, woran die Luft kondensiert, sogenannte Kondensationskerne, ebenfalls. Die Flavorizers ebenfalls.
Sie waren nach ca. 10 Jahren dann letztlich immer noch recht gut gewesen. Damit meine ich, zu 100 % funktionsfähig, nur oberflächlich und optisch nicht mehr neu.

Bei meinem Memphis mach ich das ebenso, dass ich eigentlich nach jedem Grillen die Asche aus dem Feuerpott weitgehend raushole und in den Fett-/Ascheauffangbehälter runterwische.

In der Gastro is für so ein Firlefanz vermutlich weder Zeit noch Lust da, für den Privatgriller macht das kaum einen großen Aufwand, ob ich jetzt nur die Roste reinige, oder den Unterbau und das Innenleben auch gleich noch bisschen mitmache.


PS: was ist denn der Thread (Link), dann les ich mir das auch mal durch?


Edit / Ergänzung: darum würde ich persönlich auch vorzugsweise einen Markengrill, sei's Memphis / Primo / Monolith / Weber / Napoleon / Outdoorchef was weiss ich kaufen, wo man Support und Ersatzteilversorgung hat, als irgendwelche no name Ware aus der Bucht, weil die Keramik-Feuerschüsseln scheinen wohl auch irgendwann mal zu reissen. Edelstahl / Gusseisen ist also irgendwann mal durchgebrannt, Keramik irgendwann mal gerissen ... für die Ewigkeit ist also nix, somit nur die Frage, was hält recht lange und bekomme ich dann ggf. Ersatzteil.
Zuletzt geändert von Wood Fired BBQ am 26.06.2013, 23:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Pepsi
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Hallo HPF,

ertsmal vielen Dank für die ausführliche Antwort. Der entsprechende Fred ist hier:

http://www.grillsportverein.de/forum/gr ... 90230.html

Mit der Lebenserwartung hast Du wahrscheinlich recht, nur in der Preisklasse vom Nappi, hätte ich mehr erwartet (kann natürlich auch nur das glauben, was der Typ dort schreibt).

Aber so sah mein erster Billo-Baumarkt-Gasgrill nach 3 Jahren aus und hat 199,- gekostet. Und das waren noch nicht mal Edelstahl-Brenner... :keineahnung:

Kannst Dir ja mal den Fred angucken. Würd mich auf Feedback freuen.

Will nächstest Jahr an Projekt Terrasse & kleine Aussenküchenzeile ran. Da stünde das Teil zwar komplett überdacht, aber immernoch draußen...

Und ich bin leider ne Drecksau. Beim nächsten Mal Grillaufheizen und den groben Rest abbürsten... das sollte reichen! :mrgreen:

:cheers:
:winke:
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RamJam
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Habe mit den Gussbrenner im I&O 4S nie Probleme gehabt, in keinster Weise.
Die Brenner ein bis zwei mal im Jahr einölen ( wie beim DO ) und gut ist.
Einen ganz klaren Nachteil haben Gussbrenner ( generell Gusseisen ).
Wem es aus der Hand fällt, oder wer kalte Flüssigkeit auf sehr heißes Gusseisen kippt, sollte an seiner Motorik arbeiten ;) .
Edelstahl verbiegt und verbeult sich nur, unschön und das war es.

MfG Martin
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Wood Fired BBQ
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Um Gottes willen, das schaut ja alles grauenhaft aus ... :evil:

Sowohl das Napoleonbild welches den Thread einleitet, als auch das auf Seite 1 bisschen weiter unten dieser Grandhall oder was auch immer das ist, und auch auf Seite 2 von diesem Knobi, alles Katastrophe.
Essen würde ich darin nicht mehr zubereiten wollen ...

Ich hab den Thread jetzt nicht zu Ende gelesen, aber wenn ich sowas seh, frag ich mich schon wie man das schafft, den Grill so zuzurichten.

Ich weiß es natürlich nicht, sondern kann mich auch nur der Spekuliererei anschließen und während ich so schreibe, fallen mir noch so einige Dinge ein, die man entweder falsch oder richtig machen kann.

DO's
- wie schon geschrieben, Aschereste möglichst weg, verkokte Krusten abschaben / abbürsten
- dabei keinen übertriebenen Reinlichkeitsspleen an den Tag legen, wenn ihr beispielsweise das so macht, wie oben geschrieben, mit Küchenkrepp, ich wische da halt beispielsweise am Deckel den Fettbelag von innen ab, dann die Roste, nachdem ich sie zuvor mit Messing / Edelstahlbürste vorgereinigt habe, dann die Brenner, dann die Flavorizer. Damit verteilst du den Fettbelag überall ein bisschen, was dem Metall mit Sicherheit nicht schadet in bezug auf Korrosion
- wenn überhaupt unbedingt mit feuchten Spüllappen etc gewischt werden muss, nochmals kurz hochheizen, dass das Wasser / die Feuchtigkeit raus ist

DON'T's
- aggressive Reiniger. Wenn ich da manchmal lese, wie hoch eine Pyrolyse aufgehangen wird und wenn man sich so die mit irgendeiner nicht näher deklarierten Flüssigkeit getränkten Reinigungsschwämme anschaut, welche zur Grillsaison in jedem Aldi rumliegen, frag ich mich immer, was die Leute denn in ihrem Grill machen, dass sie sowas überhaupt brauchen. Ich verbrenne doch da keinen Giftmüll, sondern bereite hochwertige Nahrung zu ... :pfeif: Also Krusten, Beläge, Angebranntes, Asche weg, aber nicht übertreiben
Auch hier im BBQ.net hab ich vor ein paar Wochen mal einen Thread gelesen, in dem gefragt wurde, ob man die GrillGrates in die Spülmaschine tun kann und wie sie das vertragen. Ich hab bislang noch nie eine Notwendigkeit gehabt, einen Grillrost in der Spülmaschine zu "reinigen", auch solche nicht, die es vertragen würden.
- Abdeckhaube drauf und ne Ewigkeit nicht runternehmen. Auch ne gute "atmungsaktive" Abdeckhaube begünstigt natürlich, dass sich im Grill die Feuchtigkeit an den Rosten und der Grillwanne niederlegt. Wenn da jetzt noch die Asche drinliegt, und dann vom September bis Mai, gerade im Winter, wo's oft wochen- / monatelang feucht ist, durchgehend die Abdeckhaube drauf ist und keiner mehr reinschaut, kommt halt im Mai das Aha-Erlebnis, welches die Freunde drüben im GSV gemacht haben. Das mach ich mir höchstens mal zum Vorteil, dass ich so eine Gelegenheit nutze, den Rost gründlich ab- und dann trockenzuwischen, weil dann wirklich alle Rückstände gut durchfeuchtet und somit abwischbar sind.
Also: einfach mindestens 1 mal die Woche grillen :cheers: , dann passiert sowas eh nicht, andernfalls, wer über den Winter wirklich komplett pausiert, kann ja an einem trockenen , sonnigen Tag mal die Abedeckhaube runternehmen, Deckel aufmachen, auswischen, halbe Stunde offen stehen lassen, wie zu machen
- keine Stahlbürsten und dergleichen mit minderer Qualität nehmen, oder auch so "Küchen-Stahlschwämme", welche es im Supermarkt billigst gibt. Damit verteilt ihr korrosiven Stahlabrieb gut auf eueren Brennern und schmiergelt ihn gleich noch richtig schön rein.
Also lieber von Weber / Outdoorchef / Napoleon oder sonstwas die angebotenen Grillreinigungsbürsten aus Messing oder Edelstahl, oder sonst was, wo man weiß, dass es geeignet ist.

Ansonsten: diese Napoleons, welche in dem Thread angesprochen werden, sind die "Billignapoleons". Ich selber kenne nur die Pro / Prestige Pro Serie, die schaut mir mindestens genauso gut und langlebig aus, wie mein oben angesprochener Weber-Edelstahl-Brenner. Keine Ahnung, welche Materialgüte und Materialstärke diese "Billignapoleons" haben und welche Schwankungen in der Fertigungsqualität. Evtl. happert es von daher schon, und dann wurde wahrscheinlich noch alls unterlassen, was ich unter DO geschrieben habe, und alle gemacht, was ich unter DON'T geschrieben habe, vermute ich mal.
Die Grandhall Grills, welche in dem Thread im Hinblick auf das Thema Korrosion auch eine "gute Figur" abgeben, haben nur ziemlich dünnes Blech die Flavorizer, welches glaube ich dünn emailliert ist, wenn ich mich richtig entsinne. Da sieht man direkt schon, wenn man das mal ansieht und in die Hand nimmt, dass das nicht lange halten wird, gerade wenn man nachlässig in der Pflege ist. Rauher Umgang, kleine Beschädigung in der dünnen Emaille, dann fangt das dünne Biligblech gleich zu rosten an, und wenn der Anfang mal gemacht ist ....

Wie so oft, gelten also auch da die bekannten Regeln, wer billig kauft, kauft zweimal, wenn nicht sogar mehrmals. Und wie Haus, Auto und alles andere halt auch, Pflege verlängert die Haltbarkeit, Nachlässigkeit verringert sie ...
Zuletzt geändert von Wood Fired BBQ am 26.06.2013, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
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So, jetzt hab ich den Thread schnell mal so überflugsweise ganz durchgelesen. Die Leute mit ihren durchgerosteten Grills melden sich ja gegen Ende des Threads gar nicht mehr von sich aus zu Wort, sondern nur nach mehrfacher Aufforderung ... das sind schon die Richtigen, wenn man alles einfach liegen und dahingammeln lässt, kommst sowas raus, klar.

Zu etwaigen Ursachen oder sonstigen Fehlern, welche die Korrosion begünstigt haben könnten, äußern sie sich überhaupt nicht. Also stellt sich mir die Frage, ob die überhapt wissen, dass Asche und Feuchtigkeit, aber auch, das hab ich bislang zu erwähnen vergessen, Säure und Salze Korrosion begünstigen. Wenn die das nicht wissen, werden sie es wohl nicht beachtet haben.

Dann hab ich, eher am Anfang, glaube Seite 2, gesehen, da hat einer den ganzen Grill mit irgendwelchen Alufolien ausgekleidet. ](*,) ](*,) ](*,)
Das einzige, was er damit bewirkt, ist, dass sich darin bei Nichtbenutzung die Feuchtigkeit sammelt, bei Benutzung das Fett, und er dann einen sauberen Fettbrand hat. Was meinen mache Leute, warum so Fettauffangwannen, Flavorizer etc da sind? Natürlich, damit das Fett über die geraden Flächen der Flavorizer nach unten in die Wann ablaufen kann. In so einer verknüllten Alufolie läuft es eher schlecht, und vor allem nicht ab, wenn sie an den Seiten noch hochgeschlagen ist, wie auf den Bildern zu erkennen ist.

Also die haben wirklich alle Register gezogen, um ihren Grillgut und ihren Grills den Gar aus zu machen ... :mrgreen:
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@HPF: Na dann frage mal bei den Produzenten der von dir genannten und Namhaften Hersteller an, ob sie nicht doch Material aus der gleichen Ecke Chinas beziehen und/oder bauen lassen.
Suche mal unter folgendem Herstellernamen Cadero Hardware Manufactoring (Mfg) Limited (Ltd) und dann in der entsprechenden Region des Landes nach weiteren Gasgrill herstellern.
Und wundere dich nicht, das du dann Namhaftes wieder sehen wirst ( Und nicht weil alle, Plagiat-Produzenten sind )

Darf ich etwas persönliches Fragen HPF?

Wie lange kennst du dich schon mit Gasgrillgeräten Aus ?
Und hast du schon tiefer, in die Produktions und Vertriebswege, diverser Gasgrillgeräte Anbieter geschaut, egal welch Hersteller Name darauf steht ?.

MfG Martin & :cheers:
Zuletzt geändert von RamJam am 26.06.2013, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
Martin
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