Lidl die -xte

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alfons
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Die Staatsanwaltschaft Heilbronn hat nun Ermittlungen gegen Lidl im Zusammenhang mit den Todesfällen durch verseuchten Käse eingeleitet.
Den Verantwortlichen bei Lidl werde ein möglicher Verstoß gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz vorgeworfen.
Es kamen bis jetzt 7 Menschen ums Leben, 2 davon in Deutschland.
Quelle: Spiegel/Hst./RPonline 15.5.2010
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joey
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Es wurden des öfteren Ermittlungen eingeleitet, welche dann aber im Sande verlaufen sind. Sollte sich rausstellen das Lidl hier nicht der verantwortliche "Böse" ist werden wir es wahrscheinlich nicht mal erfahren. Ich find die Pressemeldungen immer mehr zum Kotzen.

Gruß Jörg
:cheers:
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Andreas
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betrifft mich net, wir kaufen net beim liedl
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alfons
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Ich denke das die Staatsanwaltschaft Gemeinsam mit Lidl zu dem Ergebnis kommt,

"Sieben Menschen haben sich mutwillig mit Käse den Sie bei Lidl gekauft haben umgebracht".
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joey
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Gibts in deinem Supermarkt einen Vorkoster?
Ohne nähere Kenntnis des Sachverhaltes sehe ich hier die Verantwortung in erster Linie beim Produzenten.

Gruß Jörg
:cheers:
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alfons
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Nein in den Läden wo ich einkaufe gibt es keinen Vorkoster.

Es gibt nur für alle Käufer, den Verbraucherschutz, die Lebensmittelkontrolle,
die Presse und die Freiheit jeder wo (einkaufen) er will.

Die Staatsanwaltschaft sieht die Verantwortung bei Lidl und ermittelt nicht gegen den Produzenten. Lidl gibt den Preis und vor allem die Richtlinien bei seinen Produzenten vor. Das ist leider so.
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Tomahawk
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Ich ja nicht wie es in DE ist aber hier in der Schweiz wird gut und gerne in Lidlfilialen eingekauft.Wir unter anderem auch ( meistens Migros,Coop und Aldi) ich halte das ganze für unwahrscheinlich...
-Hier stand mal eine Sig-
Gruss aus der Schweiz, Simon :winke:
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Fabiola
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Also wir kaufen unsern Käse immer beim Lidl.

Wir leben noch.

Es ist doch Blödsinn den Fehler beim Supermarkt zu suchen.
Sollten die beim Hersteller tun.

Denn dieser Hersteller wird wohl nicht nur LIDL beliefern.


Wahrscheinlich stellt sich sowieso wieder heraus, daß das alles heiße Luft war.

Angst der Endverbraucher schüren und sie zum nächsten Discounter laufen lassen, denn der freut sich , wenn Lidl gemieden wird.

Fabiola
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joey
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Fabiola hat geschrieben:Also wir kaufen unsern Käse immer beim Lidl.

Wir leben noch.

Es ist doch Blödsinn den Fehler beim Supermarkt zu suchen.
Sollten die beim Hersteller tun.

Denn dieser Hersteller wird wohl nicht nur LIDL beliefern.


Wahrscheinlich stellt sich sowieso wieder heraus, daß das alles heiße Luft war.

Angst der Endverbraucher schüren und sie zum nächsten Discounter laufen lassen, denn der freut sich , wenn Lidl gemieden wird.

Fabiola
:Daumen:
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alfons
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Laut Presseberichten und Staataanwaltschaft ist in der Sache mit dem verseuchten Käse und den 7 Toten nur Lidl erwähnt. Hersteller oder andere Discounter sind nicht erwähnt, gegen diese wird auch nicht ermittelt. Ich zitiere nur.

Wenn ein Lieferant den Preis vom Einkäufer (in diesem Fall Lidl) diktiert bekommt und dieser Preis unter Gestehungskosten liegt, muss getrickst und gespart werden. Das kann sein am Material, in der Verarbeitung und vor allem an den Lohnkosten und den Sozialabgaben.
Mille
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alfons hat geschrieben:Wenn ein Lieferant den Preis vom Einkäufer (in diesem Fall Lidl) diktiert bekommt und dieser Preis unter Gestehungskosten liegt, muss getrickst und gespart werden. Das kann sein am Material, in der Verarbeitung und vor allem an den Lohnkosten und den Sozialabgaben.
Das ist die Kernaussage und das ist shice.
Leider aber nicht anders möglich, da der Preis entscheidend ist.
Warum und wieso, das würde den Rahmen sprengen. :cheers:

Glückauf!

Frank
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- Mark Twain -
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chrisC
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Sicherlich ist es tragisch was da im letzten Jahr passiert ist, aber sollte in diesem Fall nicht gegen Lidl gerichtet werden.
Die haben zwar für genügend Stoff für andere Art des Kundenunmuts gesorgt, aber hier passt die Überschrift nicht.
Wenn ein Lieferant den Preis vom Einkäufer (in diesem Fall Lidl) diktiert bekommt und dieser Preis unter Gestehungskosten liegt, muss getrickst und gespart werden.
Nein, dann wird jeder Hersteller das Geschäft gar nicht erst annehmen.
Sicherlich sind die Preisverhandlungen der Discounter hart, aber ohne Gewinn kein Geschäft.

Der Hersteller der Käseprodukte ist die österreichische Prolactal GmbH, die in meinen Augen für die abgelieferte Qualität gerade stehen müssen.
Hier eine Stellungnahme des Herstellers: http://www.prolactal.com/de/aktuelles-z ... a-quargel/

Im Grunde ist es in meinen Augen ein Fehler bei der Eingangskontrolle der Milch gewesen.
Dafür kann kein Discounter etwas. Wenn man die Markenamen liest beliefern die auch andere Discounter.
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alfons
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chrisC hat geschrieben:Nein, dann wird jeder Hersteller das Geschäft gar nicht erst annehmen. Sicherlich sind die Preisverhandlungen der Discounter hart, aber ohne Gewinn kein Geschäft.
Er wird das Geschäft oft annehmen auch unter Gestehungskosten. Es gibt sehr viele Lieferanten die längst rechnerisch pleite sind und trotzdem weitermachen. Das entgültige aus wird nur hinausgezögert oder aufgehalten durch blödsinnigen Eigenkapitalzuschuß, die 1. 2. dritte... Hyphothek auf den Hof, Subventionszuschuß der EU den schlußendlich sowieso die Verbraucher zahlen. Gewinner ist immer der Discounter, in diesem Fall Lidl.
Bezahler ist immer der Verbraucher, auch die Pleite des Zulieferers bezahlt er mit seinen Steuern.

Zu dem verseuchten Käse mit Todesfolge kann ich nur zitieren wie oben geschrieben. Aber die Staatsanwaltschaft wird ja zu einem Ergebnis im Fall Lidl kommen.

Zu der Einkaufpraxis Obst, Gemüse, Salat habe ich schon ein etwas genaueres Bild. Mein Cousin ist seit 8 Jahren Einkäufer für einen Discounter. Grenzkostenkalkulation nennt der Discounter das rabiate Preisdiktat. Provison gibt es nur für den "richtigen"Einkaufspreis, bei sozialverträglichem Einkauf (der nie vorkommt) gibt es das Gehalt, keine zusätzliche Provision.
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