
Ihr ahnt es. Ich rede natürlich von Stangenweißbrot!

Der Deutsche an sich hat es, zu recht stolz auf eine eigene Brot-Tradition, nicht so mit fremdländischen Getreideerzeugnissen. Baguette? Bis vor wenigen Jahren bekam man von der deutschen Backwarenfachverkäuferin nur einen abschätzigen Blick: „ACH SIE MEINEN DIE KAVIARSTANGE...“.

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Ja, es ist besser geworden. Etwas. Jedoch nicht - aber so gar nicht - vergleichbar mit dem morgendlichen Besuch einer Boulangerie artisanale im westlichen Nachbarland.


„Verdammt, wo sind Jeanette und Claudette wenn man sie braucht...“
Zurück in Deutschland. Selber machen? Mit einer Jahrtausende alten Brotkultur kann der Hobbyist nicht konkurrieren. Aber vorzeigbare Ergebnisse produzieren, das kann er schon.

Jahrelang hatte ich es mit dem Backen gehalten wie Tim Mälzer…

In letzter Zeit habe ich mich ein wenig mit Sauerteigen auseinander gesetzt. Lievito Madre ist das neue Tamagotchi!

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Da ich gerade etwas Zeit habe, und durch ein kleines Handicap gerade nicht gut mit Eisen tüdeln kann, habe ich eine kleine private Baguette-Versuchsreihe gestartet.
Zielvereinbarung:
• Zutaten: Mehl, Wasser, Salz, und die kleinen LM Tierchen, sonst nix.
• 24h, Übernacht-Gare im Kühlschrank, so dass es morgens zum (2.) Frühstück annähernd so riecht wie in der oben erwähnten Boulangerie
Brauchbar.
Könnt Ihr hören, wie die Kruste beim Abkühlen knistert?

Bereits nach einem Versuch mein derzeitiger Favorit: Pain d‘Epi.
Kennengelernt 2018 in der Normandie, und überraschend einfach aus einem normalen Baguette gefertigt.

