Es gibt hier an der Seenplatte einige Möglichkeiten, sich mit frischen Süßwasserfischen einzudecken. Besonders schätze ich den Fischereibetrieb in Alt-Schwerin (nicht zu verwechseln mit der Landeshauptstadt) am Nordrand des Plauer Sees. Also nach einer kleinen Runde mit dem Mopped dort abgebogen und nach den Beständen geschaut. Im Angebot heute: Lachsforelle, Maräne, Stör, Saibling und natürlich Forellen… alles top-frisch oder wahlweise geräuchert, zu vernünftigen Preisen!
Ich entscheide mich für zwei schöne Saiblinge, für den Kochtopf…
...war Spaß, natürlich für den Grill.
Grobes Meersalz, nicht zu knapp, und eine selbst gemixte, westindische Gewürzmischung mit Piment und Macis-Blüte drum herum, Gartenkräuter, Chili und Knoblauch in den Bauch. Die Zitrone (Scheiben und Saft) kommt erst 45 Minuten vor dem Grillkontakt dazu.
Junge Kartöffelchen in ausgelassenem Rückenspeck. Tomaten, frisch gepflückt.
Heiße Quebracho-Kohle und reichlich Apfelholz. Die Haut löst sich beim Wenden. Dass ist nicht ganz unerwünscht. So wird sie kross wie Baconscheiben, und der Rauch kommt gut an das Fischlein.
Der Teller ist zu klein.
Dazu ein frischer, gut gekühlter Muscadet Sevre et Maine. Kann man machen.
Saibling, westindisch
Moderator: Mod-Team
- Bäiderlasbou
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Oh ja - der Saibling schaut fantastisch aus ... und die Gewürzmischung klingt recht spannend, das hätte ich gerne probiert.
Die Fischläden an der Seenplatte haben wir letztes Jahr in unserem Urlaub auch sehr zu schätzen gelernt - Saibling war auch unser Lieblingsfisch - und meistens ein Matjesbrötchen für den kleinen Hunger .....
LG Ingo
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche sondern das Erhalten der Glut
- mortomanos
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Saibling ist immer was leckeres. Reinanke kann ich auch empfehlen.