Yaki-Nigiri (gegrillter Reis)

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Gemüsegriller
Fleischfressende Pflanze
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  • 1. Kategorie : Beilagen, Vegetarisch

    2. Hardware : Direkt Grill

    3. Titel : Yaki-Nigiri

    4. Autor : sehr clevere Japaner vor langer Zeit, importiert und adaptiert durch Gemüsegriller

    5. Quellenangabe : bei japanischen Grillkünstlern aufgeschnappt

    6. Kosten der Zutaten : gering

    7. Zubereitungszeit : 30 Minuten Reis kochen, 10-15 Minuten grillen

    8. Zutaten :
    2 Tassen Rundkornreis (z.B. "Milchreis" vom Discounter)
    1 Tasse Wasser
    4 EL Rohrzucker
    1 Tasse Sojasoße
    1 Tasse Kräutertee mit viel Lemongrass und etwas Vanille
    (zB: Gourmet Kräutertee aus der Johann-Lafer-Edition von TeeGschwendner)
    etwas neutrales Öl (z.B. sonnenblume)

    9. Für wieviel Personen : 2 Männer oder 4 Damen

    10. Anleitung
    Zunächst den Reis nach Absorptionsmethode kochen. Sollte klebrig sein, aber einzelne Körner sollten erkennbar sein. Reis"brei" wäre übel.

    Während der Reis kocht schonmal die Soße vorbereiten:
    Aus Wasser und Zucker einen Sirup kochen.
    Sojasoße dazugeben und auf 2/3 reduzieren lassen.
    Vom Herd nehmen und den Kräutertee (meine Aufmotzung, kann man fürs Original weglassen) zugeben.

    Reis soweit abkühlen lassen, daß man ihn mit den Händen formen kann.
    Vorbereiten: 1 Eßteller dünn einölen & eine Schüssel mit kaltem Wasser + 1 Spritzer Essig füllen.

    Jeweils 1/4 des Reis' in die Hände nehmen und in Form pressen (siehe Fotos)
    Es hilft, die Hände zwischendrin im Essigwasser zu spülen.
    Die fertigen Nigiri auf den geölten Teller erstmal ablegen.
    Die Nigiri(=Reisklöße) mit der Soße sparsam bepinseln. Aufpassen: bei zuviel Soße auf einmal kann der Reis seine Form verlieren. Lieber 2-3 mal mit jeweils etlichen Minuten Abstand die Bepinselung wiederholen.

    Jetzt geht es an den Grill:
    Der Rost sollte gut vorgeheizt sein.
    Die Nigiri sorgfältig mit Öl einpinseln und auf starker Hitze beidseitig angrillen.
    Wenn sich leichte Kruste gebildet hat, den Rost etwas höher hängen. Unter mehrmaligem Wenden die jeweils obere Seite mit etwas Soße bestreichen.

    Sojasoße und Zucker sorgen für eine schön braune Kruste ... wenn nicht alles am Rost hängen bleibt.

    Die übrige Soße kann man auch sehr schön für den Lachs verwenden, der auf dem letzten Foto auftaucht.

    Unter den Bildern gebe ich noch ein paar Ideen für Variationen.

    11. Bilder
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    So, jetzt noch ein paar Ideen für Variationen:

    A) den Reis mit Sesamkörnern mischen
    B) den Kloß füllen - in Japan nimmt man Fisch oder eingelegt Pflaumen
    C) noch eine deutsche Idee für die Füllung: gegrillt Zwiebelchen oder für Eurereins sogar ausgelassene Speckwürfel (wie geht der Würge-Smily?)

    Viel Spaß beim Nachgrillen. Falls Euch weitere Variationen einfallen, wäre ich sehr dran interessiert!

    Gut Glut,
    Gemüsegriller

    edit: ein paar Tipfhleer rausgeholt. Die jetzt noch verbliebenen schenke ich Euch ;)
»Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. «
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Cotton Eye Joe

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Zuletzt geändert von Cotton Eye Joe am 03.06.2010, 06:50, insgesamt 1-mal geändert.
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bbq-county
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Danke für dieses Rezept!!!



Gruß,

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Danke für das Rezept.
Ich habe letztens den gekochten Reis einfach mit 2 Eiern gebunden, in Pastetenförmchen "komprimiert" und dann auf den Grillrost gestürzt. So lassen sich auch aus vierlerlei Gemüsen (Julienne) grillfähige Taler, Küchli, Rösti whatever herstellen - die Grundidee hat utakurt vor einer Weile mal hier gezeigt.
Das wird schon wieder!
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