am vergangenen Sonntag hatte ich erstmalig Zeit um den neuen KENWOOD MG700 - Standfleischwolf zu testen. Er wolfte schnell und ordentlich. Kaum hatte man den Fleischwürfel in den Zuführschacht geworfen, schon kam er als Hackfleisch "sauber" vorne heraus.
Jedoch nach dem Wolfen, als ich die Lochscheibe entnahm, hatte ich plötzlich einen 4 mm langen Metallspan in meinem Handballen stecken. Alle Teile waren ordnungsgemäß montiert. Daher meine Frage: Wie kann sowas sein und wie kann ich mich davor schützen zukünftig wieder Metallteile in meiner Hand, oder im Hackfleisch wiederzufinden?
Nach einer ernüchternden Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer, welcher auf Kenwood verwies und diese wiederum auf die Pflichten des Verkäufers, bemühte ich PayPal, welche nach einer Ablehnung des Verkäufers auf Kaufpreisrückzahlung ein Gutachten meines Elektrikers verlangten.
Dieser stellte nach nur einmaligem Gebrauch fest:
- deutliche Abriebspuren an der Lochscheibe und am Messerkopf
- Förderschnecke hat Einkerbungen
- Fleischwolf hat bei Betrieb Unwucht
Zudem wies er mich darauf hin, dass der Fleischwolf an der Flanschstelle zwischen Maschine und Fleischwolfaufsatz ordentlich zuckelt, d.h. über kurz oder lang droht hier Materialermüdung mit Außreißen.
Kurzum, dieser Fleischwolf ist sein Geld nicht wert, außer Ihr wollt Eisenmangel in Form von spitzigen Metallspänen decken, was ich aber nicht empfehle.
freundliche Grüße
Alexander
