Hier noch mal eine Übersicht der zu testenden Gerätschaften:
Der Grillrostheber
Die Grillzange (Zur Verdeutlichung der Dimensionen liegt daneben die große Cuisipro-Tim-Mälzer-Grillzange)
Hier als Detail die sehr helle Grillleuchte
Zunächst zum Heber:
Der Grillrostheber ist von Smokey in die Auswahl gezogen worden, um das Rost bei dem Old Smokey während des Betriebs zum Kohlenachlegen hochheben zu können. Ferner soll es auch für das untere Rost im Weber-Smokey Mountain Cooker (Pipismoker) zum Einsatz kommen. Beide Roste haben nämlich keine Handgriffe oder sonstige Hebehilfen. Bei dem unteren Rost im WSM ist das schon etwas ungünstig, da beim Herausheben des Rosts ein Kontakt mit der Innenseite der WSM-Trommel nicht zu vermeiden ist. Da der Otto-Normalgriller solche Gerätschaften nicht kennt, vermißt er diese auch nicht, sondern behilft sich mit dicken Handschuhen oder DO-Deckelhebern, die aber zu einer Verformung einzelner Streben führen können. Laut Prospekt (herunterladbar bei BBQ-Boss) soll der Heber auch kiloschwere beladene Roste anheben können.
Smokey hat mit einem Kumpel Hebeversuche mit verschiedenen Gewichten und Rosten durchgeführt. Der Heber selbst ist etwas unsauber (Schweißpunkte, Exaktheit) verarbeitet, die Paßform entspricht nur mittlerer Qualität. Ebenso die Chromauflage. Der Mechanismus ist einfach und sicher zu bedienen. Der untere Riegel wird um zwischen den Streben hindurchgeführt und dann der heber um 90 Grad gedreht. Anschließend wird der untere Griff losgelassen und der Heber fixiert das Rost, welches sich dann tatsächlich sehr sicher und waagerecht anheben läßt. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, das Rost exakt in der Mitte zu treffen bzw. das Rost ausgewogen zu beladen. Auch einseitig aufgelegtes Grillgut bzw. ein BBC auf Praktifix-Sitz läßt sich anheben, ohne das eine Gefahr für die Beladung besteht. Bei größeren Lasten (>2 Kilo) sollte auf eine ausgewogene Verteilung des Grillguts geachtet werden. Aus meiner Sicht stellt der Heber eine ziemliche Arbeitserleichterung dar und sollte beim Old Smokey ebenso wie beim WSM und Grills ohne Hebegriffe am Rost zur Standardausrüstung gehören.
Auf Grund der eher durchschnittlichen Verarbeitung gibt Smokey die Schulnote 2 (-). Für einen Preis von knapp 16 Euro kann man wenig verkehrt machen.
Hier der Heber mit einem beladenen Backofengrillrost, funzt also auch bei den Teilen, was für die BO-Griller von Relevanz sein dürfte. Voraussetzung für eine sichere Nutzung ist allerdings ein Back- oder Auszugswagen am Backofen.
Zur Grillzange:
Die Grillzange von Raichlen ist aus der BBQ-University bekannt. Geliefert wurde eine stabile Zange mit einer kleinen LED-Leuchte an einem Zangenarm. dies hat bei abendlichen Grillaktionen den Vorteil, dass der Grillrost mit dem Grillgut beim Wenden angestrahlt werden kann. Die Leuchte ist mit einem stabilen Klemmmechanismus versehen und wirkt sehr ordentlich verarbeitet. Die Leuchte erspart das bislang von Smokey gepflegte Ankleben einer LED-Leuchte mit Gaffa-Tape an einem Zangenarm.
Rie Stabilität der Grillzange ist beeindruckend, ebenso deren Größe. Damit läßt sich problemlos ein kiloschwerer Braten einhändig greifen und halten. Die von Smokey durchgeführten Versuche mit der Zange stellen alle bisher getesteten Grillzangen in den Schatten, selbst die Cuisipro ist eine Klasse schlechter, sowohl von der Ergonomie als auch von der Haltekraft. Sehr schön sind auch die Kunststoffauflagen im Griffbereich, die zum einen isolieren, zum anderen die Griffsicherheit erhöhen. Die Grillzange erhält von Smokey die Schulnote 1 (-). Einziger Nachteil ist der Aufhänge- und Zuhaltemechanismus. Der ist bei Cuisipro besser gelöst (und natürlich patentrechtlich geschützt
). Für einen Preis von 15,90 Euro ist die Zange eine absolute Kaufempfehlung.
rum...
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