Messer schleifen aber womit
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- Rheinländer
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Da wir aktuell ein super Angebot zum Messerkauf haben , möchte ich den alten GSV-Fred zum Schärfen wieder aufwärmen. Ich habe mehrere gute Messer aus der Fleischerzeit meines Sohnes, bekomme die aber nicht scharf. Einen Lansky, wie Smokey ihn erfolgreich einsetzt, habe ich auch, kann da nur nicht mit umgehen, da Hände falsch eingehängt. Ich fiedle ne halbe Stunde auf dem Knife herum, aber das Teil wird nicht scharf. Ich hätte Interesse an dem Sharping , der mal von Einigen aus dem Forum getestet wurde. Ich weiss noch, dass Smokey das Ding retourniert hat. Liest noch einer hier, der das Gerät einsetzt? Ist das empfehlenswert? Könnte man damit auch eines der Damast-Messer aus dem Grimwald-Angebot schärfen ? Wuerde mich schon interessieren
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- Rheinländer
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Ist das was fuer ungeschickte Hände ? Muss man dabei das Messer im richtigen Winkel mit der Hand halten? Dann ist das schon nichts fuer mich. Du als Koch gehst jeden Tag mit so einem Teil um. Ich als Schreibtischtäter ...A.n.d.e.r.l hat geschrieben:ich benutze den:
und funzt einwandfrei
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was haltet ihr hiervon
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Rheinländer hat geschrieben:was haltet ihr hiervon
...nix für ungut, aber das Teil gepaart mit ungeschickten Händen versaut mit Sicherheit jede gute Klinge. Problem ist die Hitze die beim schärfen entsteht, gerade die Schneide kann wegen der dünnen Materialstärke schnell ausglühen. Das kann Dir jedoch einer unserer Messerexperten besser erklären.
Bei dem Preis würde ich mir einen günstigeren qualitativ hochwertigen Schleifblock anschaffen. Siehe z. B. den oben. Zur Not noch eine Fachlektüre und ein paar alte Messer zum üben dazu. Das dauert zwar länger bis die Schneide wieder scharf ist, hat aber was meditatives. Andere bauen Buddelschiffe Du schleifst zukünftig Deine Messer.
Muinter bleiben
:prost:
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Ich hatte den sharping auch zu Testzwecken erhalten.
Nachdem sich dann aber herausstellte, daß mein Gerät wohl noch eines aus der Vorserie und noch mit einigen Mängeln behaftet war, hab ich´s auch wieder zurückgegeben.
Geklappt hat´s bei mir nicht. Ob das allerdings an den og Mängeln, an meiner Unzulänglichkeit oder prinzipiell am Gerät lag, weiß ich nicht zu sagen.
Ich suche jetzt halt weiter und schärfe solange mit meinem belgischem Brocken.
Nachdem sich dann aber herausstellte, daß mein Gerät wohl noch eines aus der Vorserie und noch mit einigen Mängeln behaftet war, hab ich´s auch wieder zurückgegeben.
Geklappt hat´s bei mir nicht. Ob das allerdings an den og Mängeln, an meiner Unzulänglichkeit oder prinzipiell am Gerät lag, weiß ich nicht zu sagen.
Ich suche jetzt halt weiter und schärfe solange mit meinem belgischem Brocken.
- Rheinländer
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Danke fuer den Tipp, Gerät gestrichenbookkeeper hat geschrieben: ...nix für ungut, aber das Teil gepaart mit ungeschickten Händen versaut mit Sicherheit jede gute Klinge. Problem ist die Hitze die beim schärfen entsteht, gerade die Schneide kann wegen der dünnen Materialstärke schnell ausglühen. Das kann Dir jedoch einer unserer Messerexperten besser erklären.
bookkeeper hat geschrieben: Zur Not noch eine Fachlektüre und ein paar alte Messer zum üben dazu. Das dauert zwar länger bis die Schneide wieder scharf ist, hat aber was meditatives. Andere bauen Buddelschiffe Du schleifst zukünftig Deine Messer.
Gut gebruellt, Löwe , aber ich kann nur Dinge tun, die "räumen" , wenn du verstehst, was ich meine...
...also auch manuell.. wenn du das mit dem Winkel hinbekommst, Ist das sicher ne gute Sache. Aber ich bin Grobmotorikerspessartjaeger hat geschrieben: Ich suche jetzt halt weiter und schärfe solange mit meinem belgischem Brocken.
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Ich habe den Sharping damals auch getestet. Mir war das Teil einfach zu umständlich und die von mir erzielten Ergebnisse erreiche ich ebenfalls mit einem Wetzstahl.
Ich habe in der letzten Woche meinem Metzger ein Messer zum schleifen gegeben. Ich werde es am Freitag abholen. Ich bin mal gespannt.
Langfristig überlege ich mir einen dieser japanischen Schleifsteine zu kaufen. Doch da fehlt mir jeglich Erfahrung, welche Körnung hier wirklich sinnvoll ist.
Ich habe in der letzten Woche meinem Metzger ein Messer zum schleifen gegeben. Ich werde es am Freitag abholen. Ich bin mal gespannt.
Langfristig überlege ich mir einen dieser japanischen Schleifsteine zu kaufen. Doch da fehlt mir jeglich Erfahrung, welche Körnung hier wirklich sinnvoll ist.
Nicht lachen:
Ich habe mal 3 Messer in ein Waffengeschäft zum Schleifen gebracht. Ist schon ne Weile her und ich kann mich erinnern, dasss die Dinger superscharf waren, aber das hat fast soviel gekostet, wie ein Neues. Ich nutze mittlerweile auch eunen Wetzstahl und komme damit recht gut hin.
Ich habe mal 3 Messer in ein Waffengeschäft zum Schleifen gebracht. Ist schon ne Weile her und ich kann mich erinnern, dasss die Dinger superscharf waren, aber das hat fast soviel gekostet, wie ein Neues. Ich nutze mittlerweile auch eunen Wetzstahl und komme damit recht gut hin.
Nicht alles, was 2 Backen hat, ist ein Gesicht
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Reiseberichte & Co. auf www.meinewebseite.net/klausk
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Same here.KlausK hat geschrieben:Ich nutze mittlerweile auch eunen Wetzstahl und komme damit recht gut hin.
Ein ordentlicher Wetzstahl und das war's. Hat bisher alle Ansrueche erfuellt. Allerdings habe ich damit noch nie so richtig stumpfe Messer behandelt.
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...jetzt aber nichts durcheinanderwerfen.
Mit einem Wetzstahl kann ich nur mal kurz zwischendurch eine Klinge durch Aufrichten des entstandenen Grates auffrischen. Mit Schleifen hat das nix zu tun.
Damit die (hochwertigen) Messer zum Schleifen zum Metzger zu geben wäre ich vorsichtig. Im ungünstigsten Fall schleift der die nähmlich auf dem Schleifbock mit den ungünstigen Folgen des Ausglühens! Beim Metzger laufen die Messer eher unter "Verschleißteil mit begrenzter Lebensdauer", da spielt das keine Rolle!
Mit einem Wetzstahl kann ich nur mal kurz zwischendurch eine Klinge durch Aufrichten des entstandenen Grates auffrischen. Mit Schleifen hat das nix zu tun.
Damit die (hochwertigen) Messer zum Schleifen zum Metzger zu geben wäre ich vorsichtig. Im ungünstigsten Fall schleift der die nähmlich auf dem Schleifbock mit den ungünstigen Folgen des Ausglühens! Beim Metzger laufen die Messer eher unter "Verschleißteil mit begrenzter Lebensdauer", da spielt das keine Rolle!
Ich machs kurz
ARKANSA-Ölstein fürs Feine und SILICIUM-carbid
fürs Grobe, fürs Finish Läpp/Polierpaste. feddich
Gelingt auch mit 3 Linken Händen
gruß, praktifix :prost:
ARKANSA-Ölstein fürs Feine und SILICIUM-carbid
fürs Grobe, fürs Finish Läpp/Polierpaste. feddich
Gelingt auch mit 3 Linken Händen
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Manfred, gib mir Deine Rufnummer, ich rufe Dich an und Du erklärst mir dasPraktifix hat geschrieben:Ich machs kurz
ARKANSA-Ölstein fürs Feine und SILICIUM-carbid
fürs Grobe, fürs Finish Läpp/Polierpaste. feddich
Gelingt auch mit 3 Linken Händen
gruß, praktifix :prost:
Teammitglied bei "TB & the BBQ-Scouts"
Hallo,
"never ever" bearbeitet man ein echtes japanisches Messer mit einem
Wetzstahl. Auch nicht mit einer "laufenden" Schleifvorrichtung, sondern
nur mit einem 1000ender Schleifstein. (15 min in Wasser legen und den
Stein immer feucht halten). Ich arbeite sogar mit 1000-8000 Körnung.
Die jap. Klingen sind sehr hart. Die besseren Messer sind aus mehrfachem
Damaststahl mit einem sehr harten (z.Bspl.) V10 Klingenstahl in der
Messermitte zusammen geschmiedet.
Mit diesem Messern darfst Du nicht einmal auf Knochen kommen! Dadurch
könnten sich Ausbrüche ergeben, die sogar mit anfänglich einem 300er
Stein nachgeschliffen werden müssen.
Der Schleifwinkel liegt bei nur 15Grad (plus/minus 5 Grad). Es gibt hierzu
aufsteckbare Schleifhilfen, die aber die Messer unter Umständen
zerkratzen.
Diese Messer dürfen nicht in den Geschirrspüler. Ist in dem Messer zum
Beispiel kein V10 (Tojiro PRO Küchenmesser) eingelassen, so können die
Messer leicht rosten, müssen zum Teil (je nach Eisenart) sogar in Ölpapier
eingelegt werden.
Glauben ist gut, nachlesen ist besser:
http://www.kochmesser.de/haiku.html Text unter den Messern....
http://www.kochmesser.de/haikuschl.html
http://www.messer-aus-japan.de/pflegehinweise.htm
http://www.messer-aus-japan.de/schleifanleitung.htm
Für manch einem - und nicht so empfindlich - wäre ein solches Set besser (ich meine den 4 Sterne Kochkoffer):
http://www.kochmesser.com/index.php?cp_ ... p_tpl=main
Wegen Änderungen der Griffform ist dieses Set von 539€ auf 299€ reduziert worden. Nur mal so nebenbei bemerkt.......
Schönen Gruss
Hartmut
"never ever" bearbeitet man ein echtes japanisches Messer mit einem
Wetzstahl. Auch nicht mit einer "laufenden" Schleifvorrichtung, sondern
nur mit einem 1000ender Schleifstein. (15 min in Wasser legen und den
Stein immer feucht halten). Ich arbeite sogar mit 1000-8000 Körnung.
Die jap. Klingen sind sehr hart. Die besseren Messer sind aus mehrfachem
Damaststahl mit einem sehr harten (z.Bspl.) V10 Klingenstahl in der
Messermitte zusammen geschmiedet.
Mit diesem Messern darfst Du nicht einmal auf Knochen kommen! Dadurch
könnten sich Ausbrüche ergeben, die sogar mit anfänglich einem 300er
Stein nachgeschliffen werden müssen.
Der Schleifwinkel liegt bei nur 15Grad (plus/minus 5 Grad). Es gibt hierzu
aufsteckbare Schleifhilfen, die aber die Messer unter Umständen
zerkratzen.
Diese Messer dürfen nicht in den Geschirrspüler. Ist in dem Messer zum
Beispiel kein V10 (Tojiro PRO Küchenmesser) eingelassen, so können die
Messer leicht rosten, müssen zum Teil (je nach Eisenart) sogar in Ölpapier
eingelegt werden.
Glauben ist gut, nachlesen ist besser:
http://www.kochmesser.de/haiku.html Text unter den Messern....
http://www.kochmesser.de/haikuschl.html
http://www.messer-aus-japan.de/pflegehinweise.htm
http://www.messer-aus-japan.de/schleifanleitung.htm
Für manch einem - und nicht so empfindlich - wäre ein solches Set besser (ich meine den 4 Sterne Kochkoffer):
http://www.kochmesser.com/index.php?cp_ ... p_tpl=main
Wegen Änderungen der Griffform ist dieses Set von 539€ auf 299€ reduziert worden. Nur mal so nebenbei bemerkt.......
Schönen Gruss
Hartmut