Gestern habe ich Chipotle gemacht. Ich hatte leider nur grüne Jalapeños. Außerdem habe ich statt der Mesquite-Pellets ersatzweise Hickory-Pellets verwendet.
Aber egal - das ging auch so. Hier das Ausgangsmaterial: 750 Gramm Jalapeños wurden entkernt und auf dem Pelletsmoker ausgebreitet.
Die Temperatur wurde niedrig zwischen 60 und 80°C eingeregelt - die Deckel-Thermometer-Anzeige ist auf Rosthöhe um etwa 20 bis 30°C zu korrigieren bei niedrigen Temperaturen.
Nach 1 1/2 Stunden sahen die Jalapeños noch fast so aus wie zuvor:
Nach 4 1/2 Stunden sieht man bereits eine gewisse Veränderung...
Wieder 2 Stunden später:
Knapp 1 1/2 Stunden später haben die ersten Jalapeños bereits den erwünschten Zustand.
Nach insgesamt 9 Stunden sind die Chipotle dann fertig:
Heute oder morgen wird das Chipotle weiterverarbeitet zu Chipotle en Adobo.
Ach ja, eine Schote habe ich natürlich auch probiert: Sehr lecker!!!
Chipotle - UPDATE: Chipotle en Adobo
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- Wing Commander
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Zuletzt geändert von Wing Commander am 07.10.2011, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
9 Stunden!
Der Wahnsinn!das die ne weile brauchen hatte ich mir schon gedacht,aber so lange... Hatte das gelegentlich auch schon versucht, aber mit eher bescheidenen Ergebnissen. Hatte es wohl immer zu heiß gehabt, aber mit so einem Pellet-Smoker lässt sich das mit der Temperatur ja prima regeln!
Schönes Ergebnis auf jeden Fall.Sehen aus wie die gekauften
Der Wahnsinn!das die ne weile brauchen hatte ich mir schon gedacht,aber so lange... Hatte das gelegentlich auch schon versucht, aber mit eher bescheidenen Ergebnissen. Hatte es wohl immer zu heiß gehabt, aber mit so einem Pellet-Smoker lässt sich das mit der Temperatur ja prima regeln!
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Kochen kann man lernen, zum Grillen wird man geboren.
- Cabrito
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Das war im Verhältnis gesehen sogar noch sehr kurz. Normalerweise werden Jalapenos über mehrere Tage im Rauch langsam geräuchert. Die Kunst ist es, ein gesundes Verhältnis von Temperatur und Rauch zu finden.holy-pit! hat geschrieben:9 Stunden!
Der Wahnsinn!das die ne weile brauchen hatte ich mir schon gedacht,aber so lange...
Wenn es im Himmel kein Fleisch und kein Metal gibt, dann möchte ich dort nicht hin.
Ja dieses Bild kenn ich aus diversen Büchern, aber da hat man ja dann auch ganz andere Dimensionen. Da werden die ja dann Zentnerweise verarbeitet.Normalerweise werden Jalapenos über mehrere Tage im Rauch langsam geräuchert.
Aber ich find´s beachtenswert das sich jemand auch für so eine verhältnismäßig kleine Menge solche Arbeit macht. Man könnte ja nächstes Jahr die Jalapeno-Ernte zusammen legen und ein Chipotle Herstellung im großen Rahmen starten. Das lohnt dann sicher wirklich
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Die Chipotle habe ich zu Chipotle en Adobo weiter verarbeitet. Die Zubereitung der Adobo basiert auf einem Beitrag von Cruiser beim GSV.
Begonnen wurde mit 500 ml Apfelessig, in dem 100 g Zucker geköchelt wurden.
Währenddessen wurde 1 große gehackte Zwiebel mit einer gehackten Knolle Knoblauch angedünstet. Kurz darauf wurden 6 entkernte, gewürfelte Tomaten zugefügt.
Nachdem das Gemüse etwas eingekocht war, wurde es dem Essig beigefügt. Hinzu kamen je 1 TL Piment- und schwarze Pfefferkörner, grobes Meersalz, Cumin sowie 2 Lorbeerblätter und eine Prise Zimt. Um ein kleines bisschen Schärfe mehr an die Adobo zu bekommen, habe ich noch 1/4 TL Bhut Jolokia-Pulver zugefügt (hat man kaum gemerkt - hätte durchaus noch mehr sein können).
Das ganze wurde dann 1 Stunde lang geköchelt und auf etwa die Hälfte reduziert sowie anschließend püriert.
Die Chipotle wurden in Gläser gefüllt und mit der Sauce übergossen.
Die Adobo schmeckt sehr aromatisch, wobei allerdings keines der Gewürze hervorsticht - also angenehm harmonisch! Sehr leckere Sauce mit einer schönen Säure-Note. Ich bin schon mal gespannt, wie das in ein paar Tagen schmeckt, wenn die Chipotle durchgezogen sind...!
Begonnen wurde mit 500 ml Apfelessig, in dem 100 g Zucker geköchelt wurden.
Währenddessen wurde 1 große gehackte Zwiebel mit einer gehackten Knolle Knoblauch angedünstet. Kurz darauf wurden 6 entkernte, gewürfelte Tomaten zugefügt.
Nachdem das Gemüse etwas eingekocht war, wurde es dem Essig beigefügt. Hinzu kamen je 1 TL Piment- und schwarze Pfefferkörner, grobes Meersalz, Cumin sowie 2 Lorbeerblätter und eine Prise Zimt. Um ein kleines bisschen Schärfe mehr an die Adobo zu bekommen, habe ich noch 1/4 TL Bhut Jolokia-Pulver zugefügt (hat man kaum gemerkt - hätte durchaus noch mehr sein können).
Das ganze wurde dann 1 Stunde lang geköchelt und auf etwa die Hälfte reduziert sowie anschließend püriert.
Die Chipotle wurden in Gläser gefüllt und mit der Sauce übergossen.
Die Adobo schmeckt sehr aromatisch, wobei allerdings keines der Gewürze hervorsticht - also angenehm harmonisch! Sehr leckere Sauce mit einer schönen Säure-Note. Ich bin schon mal gespannt, wie das in ein paar Tagen schmeckt, wenn die Chipotle durchgezogen sind...!
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Meine Jalapeno-Ernte wollte ich eigentlich in Gurkenaufguss einlegen, aber langsam bekommst du mich umgestimmt.
HABANEROSACK. Ich fahr gleich Einmachgläser holen und dann wird das auch gemacht!!!!
Edit sagst, du könntest dir vielleicht die Mühe machen, das in die Datenbank einzupflegen.
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Hätte ich nur nicht Hier reingeschaut.
Wieder etwas auf meiner To Do Liste. .
Viele Grüße aus Hessen
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Ich werde am Sonntag erst mal das Ergebnis testen...Cabrito hat geschrieben:Edit sagst, du könntest dir vielleicht die Mühe machen, das in die Datenbank einzupflegen.
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Danke für das tolle Rezept. Ich kann es nur empfehlen. OK, es ist vielleicht etwas früh, um sich ein Urteil zu bilden, aber die Sauce ist jetzt schon der Hammer und dank meines Habbipulver auch sehr gut scharf.
Ich bin gespannt, wie es schmeckt, wenn die Chipotle durchgezogen sind. Achso, eine Frage hätte ich da noch. Wie schaut es mit der Lagerung und der Haltbarkeit aus? Kühlschrank oder nicht?
Ich bin gespannt, wie es schmeckt, wenn die Chipotle durchgezogen sind. Achso, eine Frage hätte ich da noch. Wie schaut es mit der Lagerung und der Haltbarkeit aus? Kühlschrank oder nicht?
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