Ein schöner warmer Samstag lud ein zum Grillen. Und weil wir immer noch etwas im Gefühl des Griechenland Urlaubs schwelgen und dieses auch so lange wie möglich in den Alltag hinüber retten wollen, gabs griechisches Gegrilltes:
Souflaki. Mit Krautsalat und Zsaziki, und als Vorspeise ein paar Auberginenröllchen.
Ich wollte mal Filet als Grundstoff probieren, statt Rücken, wie es eigentlich die Griechen machen.
Filets in Scheiben schneiden und schonmal Knoblauch zerdrücken
Das Fleisch mit Zitronensaft, Knoblauch, Öl und einer Handvoll griechischer Gewürze gut durchkneten und zum ziehen in eine Tüte packen
Die Auberginenröllchen sollen mit einer Schafskäsepaste gefüllt werden.
Dazu Knobi, Lauchzwiebeln, Rucola pürrieren und mit gebröseltem Schafskäse vermanschen.
Die Auberginen in Scheiben schneiden, salzen und zum Wasser ziehen lassen auf die Seite legen.
Weil ja so eine ein vegetarische Rolle wahrscheinlich gar nicht schmecken kann , noch etwas Schinken aufschneiden zum Pimpen.
Tiroler (Schwein) und Zwetschgenbames (Rind).
Nun gehts ans Werk:
Drei Auberginenscheiben auflegen und mit der Käsepaste bestreichen
Dann zwei davon mit Schinken aufbessern. Zum Testen jeweils eine mit Schwein, eine mit Rind.
Rollen und Spiessen:
Von links nach Rechts: Veggi, Rind, Schwein.
Für jeden Gast einen Spieß.
Souvlaki Spiessen ist dagegen langweilig.
Immer Drei auf einen Streich:
Fertig
Kurze Zeit später ist der richtige Moment um den Grill anzuheizen.
Einen AZK voller Marabu anglühen
Und, obwohl bei dem Wetter eigentlich nichts passieren kann, trotzdem und nur zur Sicherheit:
Ein Schutzbier:
Damit es schön kühl bleibt lieber gleich ins Mäntelchen stecken.
Die Kohle ist im Grill, die Gäste kommen, es wird Sekt getrunken und palavert.
Und noch etwas geratscht und der Rasen bewundert.
Bei der Gelegenheit musste ich dann noch unser neuestes Familienmitglied vorführen:
Shirley
Shirley kümmert sich hingebungsvoll um den Rasen.
Sie fährt jeden Tag mal rum und sucht nach Hälmchen, die es gewagt haben in der Zwischenzeit zu wachsen. Die werden dann sofort auf das Sollmaß gekürzt.
Eine echte Erleichterung für den geplagten Hobbygärtner und ein hübsches Spielzeug für den Hausmann!
.
Aber zurück zum Grill.
Die Marabu Kohle hatte in der Zwischenzeit, unbeaufsichtigt, eine Höllenglut entfacht.
Was ich, als ich die Auberginenspieße auflegte, gleich merkte:
Die waren nur ganz kurz drauf, ehrlich! Ich schwör!
Jedenfalls gleich auf die kalte Seite und indirekt noch etwas weiter gegart.
Bei den Souvlaki war ich dann gewarnt:
Kurz von beiden Seiten angrillen, dann indirekt weitmachen.
Zeit zum essen:
Die Röllchen waren echt lecker, selbst die übertriebenen Röstaromen störten nicht. Durch das sehr kurze Grillen hate das Gemüse noch leichten Biss. Sind echt lecker. Vielleicht mache ich ja noch ein paar zum Franken-OT.
Tellerbild der Souvlaki habe ich natürlich wieder vergessen. Erst als ich die zweite Portion schon fast gegessen hatte, fiel es mir ein.
Daher leider ein Tellerbild, das den üblichen ästetischen Ansprüchen nicht genügt, aber vielleicht trotzdem einen Eindruck des Genusses hinterlässt.
waren ein wenig trocken. Das passiert mir leider oft, wenn Gäste da sind, und ich mich nicht ausschliesslich aufs Grillen konzentriere.
Aber, saftige Souvlaki wären auch völlig ungriechisch.
Grüße
Gunther
Souvlaki und Auberginenröllchen
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- mortomanos
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Ende August hatten wir solche Dinger auch noch auf Kreta. Das wäre ein herrlicher Flashback gewesen!
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Ich habe jetzt gerade richtig Lust auf etwas griechisches Essen, kein Wunder bei so einem schönen Bericht ....
LG Ingo
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche sondern das Erhalten der Glut
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Nessie und Shirley werden vermutlich nie gute Freunde ...
Der den Argumentenverstärker trägt.
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Sehr schöner Bericht
Bekomme direkt Kinnwasser
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Fürchte dich vor Sturm und Wind
Und Hessen die in Rage sind
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