Dieses Wochenende hat meine Schwägerin mit einer Nachbarin+Freundin zu einem gemeinsamen Staßenfest eingeladen um den 50. Geburtstag der Beiden zu feiern. Es sollte entweder Kuchen oder Salat mitgebracht werden. Um nicht den X. Nudel- oder Kartoffelsalat mitzubringen, war meine Idee eine Art Anitpasti/Grillgemüse-Salat zu machen.
Also eine gelbe, eine halbe grüne Zucchini, eine Aubergine, 1,5 rote Zwiebeln, 2 Fenchel, Paprika (rot, gelb und orange) und 3 Karotten in etwa gelich große Stücke geschnitten. Etwas Limettensaft dazu, damit nix braun wird - ordentlich mit Don Marcos Toskana gewürtzt, einen EL Olivenöl dazu und ordentlich durchgemengt. Seperat hatte ich dann noch braune Champignons geviertelt, mit Zironensaft behandelt. Für etwa eine Stunde marinieren lassen:
Nun portionsweise auf der Griddle mit etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze angegrillt:
Am Schluß noch die Champignons kurz angegrillt und und unter das restliche Gemüse gehoben.
In den Grillkorb umgehoben und dann noch bei ca. 180° indirekt weitergaren lassen, bis alles angenehm im Biss, also noch leichter Biss, aber nicht mehr "holzig" ist:
In der Zwischenzeit ein Dressing aus Balsamicoessig, Zitronensaft, Senf, Salz, Pfeffer und Olivenöl gemacht. Über das fertige Gemüse noch ordentlich Parmesan mit der Microplane gerieben und dann mit dem Dressing gut vermischt. Am Schluß noch frisch gehackte Petersilie darüber. Der Salat hatte dann noch 6 Stunden zum durchziehen und wurde am Schluß noch mal gut durchmengt, dabei hatte das Gemüse das ganze Dressing aufgesogen.
Es ist nicht viel übrig geblieben ......
Die beiden Geburtstagskinder hatten von einer Brauereigaststätte in der meine Schwägerin regelmäsig als Bedienung aushilft zwei typische Gastrogasgrills geliehen. Der Plan war typisches Strassenfest Flachgrillen: Bratwürste (gute Fränkische .... ) und in einer undefinierbaren, typischen Öl-Paprika-Irgendwas Marinade Halssteaks, "Carpaccio"-Schweinebauchscheiben und Putensteaks ( ) - jeweils ca. 5 kg für ca. 80-90 Leute.
Naja, wo ein Grill oder zwei, bin ich nicht weit .... .... also habe ich mich logischerweise freiwillig gemeldet und den Grilljob übernommen .... - da ich dann ca. 3 Stunden am Stück gegrillt habe, logischerweise keine Bilder ....
Was soll ich sagen, gegessen hätte ich davon nix (ausser eine Bratwurstsemmel zum Feierabend .... ), aber gegrillt war alles gut - was auch das Feedback aller Gäste war ... ..... somit ein für mich sehr schöner Abend und eine gute Feier - da alle Gäste mir nur absolut positive Rückmeldungen gaben und meine Schwägerin und ihre Freundin sehr froh und glücklich mit dem Ergebnis waren ..... .... ich musste dann auch noch einige leckere Schnäpse mit Ihnen trinken .... ....
Da von der Pute und vom Grillbauch noch ordentlich übrig war - zur Sicherheit hatte ich schon mal mein Vakkumierer und ausreichend Folie dabei - habe ich den Beiden dann noch die Reste gleich portionsweise einvakuumiert, damit sie die Reste für sich behalten bzw. unter Ihren Gästen verteilen konnten. Die Kühlkette wurde, denke ich mal, gut eingehalten, da sie auch einen Kühlwagen vor Ort hatten und ausreichend Gastrostyropor-Boxen.
Aber eines wurde mir mal wieder so richtig bewußt, fertig mariniertes Fleisch geht für mich gar nicht mehr .... .... ich habe auch alle Angebote etwas mitzunehmen dankend abgelehnt .... ... ausser die Brötchen, die sehr lecker waren, da heben wir einige mitgenommen ....
Ich hatte ja noch von den Vatertagsribs einen Rest übrig, also wurden diese heute mit den übrig gebliebenen Brötchen zu einer Art McRib Brötchen gemacht:
gepulltes Ribfleisch, weiße Zwiebeln, Gurken und etwas BBQ-Soße:
konnte man essen .....
Ein etwas anderes Grillwochenende
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LG Ingo
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche sondern das Erhalten der Glut
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Alles so schön bunt hier !
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Tjo. Was soll man dazu sagen? Gut gemacht - der Salat, das Grillen, und das nicht-annehmen der Reste.