Hallo Zusammen!
Ich war länger nicht mehr hier gewesen, doch das Grillen kann ich nicht lassen...
Vor einiger Zeit habe ich von einem Jägerfreund eine große 6,7 kg Wildschweinkeule bekommen. Mein ursprünglicher Plan war es diese im Smoker als ganzes zuzubereiten. Leider bekomme ich diesen Sommer nicht mehr genug Gäste zusammen, um ein so großes Stück Fleisch verwerten zu können. Daher habe ich mich entschieden, die Keule zu zerlegen und Fleischspieße daraus zu machen. Die Silberhaut habe ich weitgehend entfernt und nur das magere Fleisch gespießt. Aus Knochen und den Resten habe ich herliches Wildgeschnetzeltes gezaubert.
Nun sind aus der großen Keule also viele kleine Spieße geworden...
Meine Frage ist nun: Wie würdet ihr die Teile zubereiten? So eine Keule ist ja nicht unbedingt geeignet sie schnell und heiß zu grillen oder könnte das bei Wild funktionieren?
Sollte ich lieber gleich low & slow grillen?
Ich hoffe auf ein paar freundliche Tipps!
Viele Grüße,
Handmaid
Wilde Sau spielen
Moderator: Mod-Team
- Bäiderlasbou
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- Registriert: 27.07.2013, 11:45
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Low and Slow bei Wildschwein funktioniert sehr gut - am besten mit einem eher Kräuterbasierten Rub, z.B. Mafia Coffee von Don Marco passt super dazu.
Also ich würde es mit einem Rub behandeln, dann Low&Slow smoken und dann evtl. noch mit einer eher süßlichen Glace (evtl. auf Portwein Basis) glasieren
Also ich würde es mit einem Rub behandeln, dann Low&Slow smoken und dann evtl. noch mit einer eher süßlichen Glace (evtl. auf Portwein Basis) glasieren
LG Ingo
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche sondern das Erhalten der Glut
Vielen Dank für die Antwort, dann hat sich ja meine Vermutung bestätigt. Ich werde allerdings auf Gewürze weitestgehend verzichten und nur Salz und Pfeffer benutzen. Ich brauch es pur, ehrlich und echt!
Wenn es heute Abend nicht regnet, werde ich die ersten Spieße vegrillen
Grüße von der Spree !
Mein Ansatz wäre:
- Dezente Würzmischung mit Piment, Pfeffer, Salz und Lorbeer
- in leichtem, fruchtigem Rotwein über Nacht einlegen
- Spieß mit abwechselnd Rückenspeck fädeln
- kurz direkt angrillen, länger low&slow garziehen (Variante: In Schwedenschale mit etwas Wein + Wasser)
Hatten wir so gerade mit Bambi, war recht gut.
Und ja,
- Dezente Würzmischung mit Piment, Pfeffer, Salz und Lorbeer
- in leichtem, fruchtigem Rotwein über Nacht einlegen
- Spieß mit abwechselnd Rückenspeck fädeln
- kurz direkt angrillen, länger low&slow garziehen (Variante: In Schwedenschale mit etwas Wein + Wasser)
Hatten wir so gerade mit Bambi, war recht gut.
Und ja,
Cheers
fm
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