Howdy...
Ich bin heute endlich mal dazu gekommen den neuen Traeger Select Pro in Action zu testen.
Der Select Pro setzt sich vom Aufbau her ein wenig von den meisten Pelletgrills in Tonnenform
ab und kommt mit seinen Seitenablagen,
Haubendeckel und Unterschrank schon eher in hochwertiger Gasgrill Optik her.
Erinnert ein wenig an die Geräte von Memphis/Rösle, auch wenn er nicht wie diese ganz aus Edelstahl gebaut ist.
Der Grill kommt mit porzellaneimaillierten Rosten, Warmhalterost und einer Edelstahl Tropfschale/ Hitzerleitblech welches indirektes Grillen auf ganzer Fläche ermöglicht und die mit Gefälle in einen Trichter führt. Der Trichter führt in einen Auffangeimer im Unterschrank zum leichten Entsorgen von Fett usw.
Die Technik besteht aus Steuerung, Förderschnecke und Brennkammer mit Glühstab zur Zündung, also alles bewährte solide Technik
ähnlich wie bei GMG und anderen Marktbegleitern.
Die Steuerung lässt sich in Stufen einstellen - Smoke für niedrige Temperaturen mit viel Rauch,
High für Temperaturen über 200 Grad ( wird noch genau gemessen) und 8 Stufen dazwischen in Schritten um die 10-14 Grad C.
Die "Krummen" Temperaturen kommen wohl von der Umrechnung aus Fahrenheit.
Wie genau die eingestellte Temperatur mit der am Rost harmoniert werde ich auch nochmal in weiteren Tests messen. Was die Stufen angeht - sicher ist man so ein wenig in seiner Freiheit der Temperaturwahl angeht eingeschränkt - aber mal objektiv
betrachtet reichen diese Werte imho voll und ganz aus. Der Unterschied von 5 oder 10 Grad beim Garen ist imho ziemlich marginal. Wichtiger ist dass die eingestellte Temperatur auch halbwegs erreicht und gehalten wird.
Zumindest ist der Temperaturfühler mittig und auf höhe des Warmhalterostes angebracht was für ein relativ genaues Messergebnis im Vergleich zum Rost sorgen sollte.
Es können 2 Fühler für Kerntemperatur angeschlossen werden. Über einen Button werden diese auf dem hellen Display durchgeschaltet.
Fürs erste mal habe ich den Pelletbehälter aufgefüllt und den Grill laut Bedienungsanweisung gestartet.
Beim ersten mal ( oder wenn ihm mal der brennstoff ausgegangen ist) sollte man darauf achten dass die
Förderschnecke gefüllt wird, dann wird abgeschaltet und neu gestartet.
Währenddessen habe ich ein schönes ~1kg Rack Duroc Loin Ribs mit Cherry Bomb gerubbt.
Nachdem der Grill ca. 1/2 Stunde bei 190 C eingebrannt wurde habe ich dann den Schalter auf die 121 Grad Stufe gestellt
und die Ribs aufgelegt. Platz bietet der Traeger jede Menge, ich denke mit ein bischen McGyver im Blut lässt sich da auch ohne Probleme eine weitere Ebene einbauen.
Die Ribs habe ich dann 4 Stunden bis auf ab und zu nen Spritzer Apfelsaft weitgehend in Ruhe gelassen und mit einer Mischung aus
BBQ Sauce, Thai Chili Sauce, Ahornsirup, Jack Daniels und Kirschmarmelade glasiert. 20 Minuten weitergaren und fertig.
Konnte man grad so essen
So sah der Pelletbehälter nach dem "Shut Down" cycle aus. Der Verbrauch war erstaunlich gering für 4,5 Stunden Garzeit plus Einbrennen.
Die Einweihung ist vollauf gelungen - hat Spaß gemacht und ein leckeres Ergebnis produziert.
Ich werden den Traeger aber auf jeden Fall nochmal genauer unter die Lupe nehmen und auch mal mit meinem GMG Daniel Boone vergleichen.
Dieser ist ja auch ein
alteingesessener Pelletgrill der sehr robust und zuverlässig seinen Dienst verrichtet und ich denke die beiden werden sich vom Ergebnis her nicht viel tun, es wird aber so einige Detailunterschiede geben.
Der größte Vorteil vom GMG ist für viele die App Steuerung die natürlich sehr praktisch ist wenn man sie nutzen möchte.
Dafür glänzt der Träger hier mit simplem Handling im Stile eines Gasgrills.
Stay tuned !
DM
Traeger Pelletpubser Test mit Cherry Ribs
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Zuletzt geändert von Don Marco am 27.11.2015, 09:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Überall fallen Traegergrills von Himmel, nur bei mir nicht.
Schöne Vorstellung und schöne Ribs.
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Gruß
Jack Daniels.
Am FKK Strand brauch man keine Bikinifigur.
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Du willst doch wohl nicht sagen, dass Du die Ribs 4 Stunden bei 212° gegart hast???
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Ach ... vor 2-3 Jahren sind alle nach den Keramikeiern Schlange gestanden.
Jetzt sind wohl die Pelletpubser dran.
Ich lehn mich mal zurück und geniesse die Show.
Ein DM würde selbst von dem 5€-Tankegrill was vernünftiges runterkriegen.
Obwohl ... so ein Pellet-Püsterelement an meinen Cuboid ...
Jetzt sind wohl die Pelletpubser dran.
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Ein DM würde selbst von dem 5€-Tankegrill was vernünftiges runterkriegen.
Obwohl ... so ein Pellet-Püsterelement an meinen Cuboid ...
Der den Argumentenverstärker trägt.
Preislich eben auch ne ordentliche Hausnummer. Und das nicht nur in der Anschaffung.Thisamplifierisloud hat geschrieben:Ach ... vor 2-3 Jahren sind alle nach den Keramikeiern Schlange gestanden.
Jetzt sind wohl die Pelletpubser dran.
Ich lehn mich mal zurück und geniesse die Show.
Ein DM würde selbst von dem 5€-Tankegrill was vernünftiges runterkriegen.
Obwohl ... so ein Pellet-Püsterelement an meinen Cuboid ...
Grüße
Flo
"Mjamjam"
Flo
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Den Eiern gehts ja immer noch gut, Tail
Aber man wird ja auch älter Wer hat die Dinger vor ein Paar Jahren noch mal "Rollator für Griller" genannt ?
DM
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MAYOUN hat geschrieben:Hmm der Verbrauch ist ja echt gering.
Nur direkt grillen geht mit den Pelletgrills nicht?
Bitte sag Nein sonst hör Ich Stimmen gaaaaaanz laute Stimmen.
Richtig direkt über der Flamme grillen geht beim Memphis/Rösle super.
Aber bei den meisten anderen Pelletggrills kann man auch sehr gut auf hoher Temperatur mit Grill Grates direkt grillen. Diese bündeln ja quasi die Hitze die von unten kommt ( bei höherer Temperatur strahlt die Deflektor/Fettwanne ja bedeutend mehr hitze ab. Dazu kann Dieter Haupert aber sicher mehr erzählen.
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- Felix
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Irgendwie haben die Dinger was
Die Ribs sehen toll aus, dazu muss ich wohl nichts mehr sagen
Aber wenn ich mir den Rost und die Wände nach dem Einbrennen ansehe und wie der Rost unterhalb des Fleisches durch das Fett wieder zu glänzen beginnt, dann sieht das für mich stark nach einer unsauberen Verbrennung aus!?
Mfg Felix
Die Ribs sehen toll aus, dazu muss ich wohl nichts mehr sagen
Aber wenn ich mir den Rost und die Wände nach dem Einbrennen ansehe und wie der Rost unterhalb des Fleisches durch das Fett wieder zu glänzen beginnt, dann sieht das für mich stark nach einer unsauberen Verbrennung aus!?
Mfg Felix
Zuletzt bearbeitet von Felix am 10.12.2011, 20:01, insgesamt 2156-mal geändert.
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Ich hatte beim "einfahren" zu anfang zu viele Pellets in die Brennkammer gefahren was beim Neustart dann für etwas mehr Rauch gesorgt hat.Felix hat geschrieben:Irgendwie haben die Dinger was
Die Ribs sehen toll aus, dazu muss ich wohl nichts mehr sagen
Aber wenn ich mir den Rost und die Wände nach dem Einbrennen ansehe und wie der Rost unterhalb des Fleisches durch das Fett wieder zu glänzen beginnt, dann sieht das für mich stark nach einer unsauberen Verbrennung aus!?
Mfg Felix
Grundsätzlich heissen die Dinger aber ja auch Pelletsmoker und es wird Holz verbrannt, wobei natürlich auch einige Verbrennungsrückstände vorhanden sind. Aber das macht ja nunmal das Smoken mit einem Holzfeuer aus. Pelletgrills verbrennen die Pellets in der Regel sehr sauber, nur bei Start und beim runterfahren kann es mal kurz etwas mehr Qualmen weil dann halt nicht ganz ideale Bedingungen herschen.
Wenn ich dann so einige Diskussionen im GSV sehe wie leute sich Porzellantassen oder feuchte weisse Putzlappen in die Garkammer legen die dann mit der Zeit leicht braun werden um zu beweisen dass der Pelletsmoker von GMG Rußprobleme hat fällt mir immer gar nichts dazu ein Mach das mal in nem Holzbefeuerten Smoker
oder ner Kugel mit ner Ladung Woodchips drin
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Ich denke das kommt einfach von den Ribs und der Glace?
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joekeen23 hat geschrieben:Ich denke das kommt einfach von den Ribs und der Glace?
Er meint den Rest wo ein kleiner Belag drauf ist. Da seht Ihr aber schon beim 1. Bild mit den Ribs dass der schon vorher da war. Hätt ich wohl zwischendurch mal wischen sollen
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