, höchste Zeit die Tajine mal einzuweihen.Gestern musste das Gerät aber erstmal eingebrannt werden - im Prinzip wie eine gute schmiedeeisere Pfanne, nur das die vorher nicht gewässert werden muss. Als zuerst Tajine wässern (bis keine Bläschen mehr hochsteigen) - ich hab die aber morgens ins Spülbecken, damit ich die abends einbrennen kann.
Zum Einbrennen dann den Boden der Tajine gut mit Olivenöl bedenken, klein geschnittene Zwiebeln rein, Deckel drauf und hochheizen. Den Gasi hatte ich laut Deckelthermometer so etwas über 200°C für ca. 3 Stunden laufen lassen. Dann waren auch die letzten Zwiebeln schön schwarz - laut Internetrechere muss das so sein.
Heute dann die eigentliche Einweihung. Die Zutaten (Zwiebeln, Knobi, Zucchini, Paprika und Lauchzwiebeln) waren schnell geschnitten und das Fleisch (Rinderhüftsteak) zusammen mit den Zwiebeln, Knobi, Olivenöl und der marokkanischen Würzmischung "Raz El Hanout" noch etwas mariniert. In der Zwischenzeit nen kleinen AZK durchglühen, die Tajine auflegen und aufheizen lassen. Das Aufheizen bis zu dem Zeitpunkt, bis das Fleisch angebraten werden kann, dauert dann doch länger als bei einem Gusstopf.
Also zuerst Fleisch anbraten, dann eine kleine Dose gehackte Tomaten dazu, etwas gekörnte Brühe drüber und für ne Stunde vor sich hinblubbern lassen. Dann kommen die Kartoffeln und 15 Minuten später das klein geschnittene Gemüse dazu, Deckel wieder drauf und nochmal für ne knappe halbe Stunde köcheln lassen.
Noch etwas Grünes drüber und fertig.
Fazit: So eine Tajine ist ein nettes Spielzeug und ne interessante Alternative zum DO. Die Reinigung ging trotz leichtem angebranntem am Boden mit Wasser und Edelstahlschwämmchen sehr gut. Wird auf jeden Fall mal wiederholt.
